Kulte, Mythen und Gelehrte

Kulte, Mythen und Gelehrte von Schlesier,  Renate
Wer die Geschichte einer Wissenschaft verstehen will, tut gut daran, die bahnbrechenden Fragestellungen und ihren – offenen oder latenten – Wettbewerb ernst zu nehmen – in ihnen verkörpern sich die Bewegung des Wissens und der Kampf der Begriffe. Renate Schlesier spürt dieser Bewegung und diesem Kampf nach – in und an den Werken großer Gelehrter, die die Religion, die Mythen, Rituale und Kulte der Antike erforscht und ihre Bedeutung interpretiert haben: Karl Otfried Müller, Otto Jahn, Jane Ellen Harrison, Eduard Meyer, Claude Lévi-Strauss, Jean-Pierre Vernant u. a. m. Es entsteht so ein imponierendes Panorama anthropologischer Denkstile und Verfahrensweisen: Wissenschaftlergeschichte als Wissenschaftsgeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Kulte, Mythen und Gelehrte

Kulte, Mythen und Gelehrte von Schlesier,  Renate
Wer die Geschichte einer Wissenschaft verstehen will, tut gut daran, die bahnbrechenden Fragestellungen und ihren – offenen oder latenten – Wettbewerb ernst zu nehmen – in ihnen verkörpern sich die Bewegung des Wissens und der Kampf der Begriffe. Renate Schlesier spürt dieser Bewegung und diesem Kampf nach – in und an den Werken großer Gelehrter, die die Religion, die Mythen, Rituale und Kulte der Antike erforscht und ihre Bedeutung interpretiert haben: Karl Otfried Müller, Otto Jahn, Jane Ellen Harrison, Eduard Meyer, Claude Lévi-Strauss, Jean-Pierre Vernant u. a. m. Es entsteht so ein imponierendes Panorama anthropologischer Denkstile und Verfahrensweisen: Wissenschaftlergeschichte als Wissenschaftsgeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Psyche – Seele – anima

Psyche – Seele – anima von Aland,  Barbara, Alt,  Peter-André, Billerbeck,  Margarethe, Demandt,  Alexander, Dihle,  Albrecht, Ehlers,  Widu-Wolfgang, Erbse,  Hartmut, Holzhausen,  Jens, Hose,  Martin, Kessler,  Herbert, Krischer,  Tilmann, Kytzler,  Bernhard, Maaz,  Wolfgang, Raeck,  Wulf, Reinsch,  R. Dieter, Riemer,  Peter, Schlesier,  Renate, Schwabl,  Hans, Seidensticker,  Bernd, Smith,  Andrew, Thome,  Gabriele, Thümmel,  Hans-Georg, Treu,  Ursula, Wagner,  Fritz, Wickert,  Ulrich, Wiesner,  Jürgen, Wohlleben,  Annemarie, Wohlleben,  Joachim, Wyrwa,  Dietmar, Zintzen,  Clemens
Aktualisiert: 2023-05-29
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GEGENWELTEN zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike

GEGENWELTEN zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike von Assmann,  Jan, Brillant,  Richard, Chaniotis,  Angelos, Dihle,  Albrecht, Gehrke,  Hans-Joachim, Giuliani,  Luca, Hölscher,  Tonio, Maderna-Lauter,  Caterina, Maul,  Stefan, Muth,  Susanne, Nippel,  Wilfried, Osanna,  Massimo, Röllig,  Wolfgang, Schlesier,  Renate, Schnapp,  Alain, Schneider,  Rolf Michael, Winkler-Horacek,  Lorenz, Zanker,  Paul
Inhalt: Voraussetzungen und Umfeld: Alter Orient und Ägypten - Von der Antike in die Neuzeit und zurück - Kulturelle Geographie - Gegenwelten in Bildern: Griechenland - Gegenwelten in Bildern: Rom Die Griechen haben, seit der frühen archaischen Zeit, ihre Welt in einem eminenten Maß in Bildern begriffen. In Bildern von sich selbst und Gegenbildern zu sich selbst. Die Selbstbilder sind seit Jahrhunderten bewundert und analysiert worden. Hier geht es um die Gegenbilder. Weitgehend waren es Wertvorsstellungen der eigenen Kultur, die dann durch neue Normen und Verhaltensmuster in die Gegenwelt der großen Antipoden projiziert wurden. Gerade weil es abgedrängte Ideale und latente Möglichkeiten der eigenen Kultur waren, gewannen sie solche Faszination und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Psyche – Seele – anima

Psyche – Seele – anima von Aland,  Barbara, Alt,  Peter-André, Billerbeck,  Margarethe, Demandt,  Alexander, Dihle,  Albrecht, Ehlers,  Widu-Wolfgang, Erbse,  Hartmut, Holzhausen,  Jens, Hose,  Martin, Kessler,  Herbert, Krischer,  Tilmann, Kytzler,  Bernhard, Maaz,  Wolfgang, Raeck,  Wulf, Reinsch,  R. Dieter, Riemer,  Peter, Schlesier,  Renate, Schwabl,  Hans, Seidensticker,  Bernd, Smith,  Andrew, Thome,  Gabriele, Thümmel,  Hans-Georg, Treu,  Ursula, Wagner,  Fritz, Wickert,  Ulrich, Wiesner,  Jürgen, Wohlleben,  Annemarie, Wohlleben,  Joachim, Wyrwa,  Dietmar, Zintzen,  Clemens
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Kulte, Mythen und Gelehrte

Kulte, Mythen und Gelehrte von Schlesier,  Renate
Wer die Geschichte einer Wissenschaft verstehen will, tut gut daran, die bahnbrechenden Fragestellungen und ihren – offenen oder latenten – Wettbewerb ernst zu nehmen – in ihnen verkörpern sich die Bewegung des Wissens und der Kampf der Begriffe. Renate Schlesier spürt dieser Bewegung und diesem Kampf nach – in und an den Werken großer Gelehrter, die die Religion, die Mythen, Rituale und Kulte der Antike erforscht und ihre Bedeutung interpretiert haben: Karl Otfried Müller, Otto Jahn, Jane Ellen Harrison, Eduard Meyer, Claude Lévi-Strauss, Jean-Pierre Vernant u. a. m. Es entsteht so ein imponierendes Panorama anthropologischer Denkstile und Verfahrensweisen: Wissenschaftlergeschichte als Wissenschaftsgeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-10
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Psyche – Seele – anima

Psyche – Seele – anima von Aland,  Barbara, Alt,  Peter-André, Billerbeck,  Margarethe, Demandt,  Alexander, Dihle,  Albrecht, Ehlers,  Widu-Wolfgang, Erbse,  Hartmut, Holzhausen,  Jens, Hose,  Martin, Kessler,  Herbert, Krischer,  Tilmann, Kytzler,  Bernhard, Maaz,  Wolfgang, Raeck,  Wulf, Reinsch,  R. Dieter, Riemer,  Peter, Schlesier,  Renate, Schwabl,  Hans, Seidensticker,  Bernd, Smith,  Andrew, Thome,  Gabriele, Thümmel,  Hans-Georg, Treu,  Ursula, Wagner,  Fritz, Wickert,  Ulrich, Wiesner,  Jürgen, Wohlleben,  Annemarie, Wohlleben,  Joachim, Wyrwa,  Dietmar, Zintzen,  Clemens
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kulte, Mythen und Gelehrte

Kulte, Mythen und Gelehrte von Schlesier,  Renate
Wer die Geschichte einer Wissenschaft verstehen will, tut gut daran, die bahnbrechenden Fragestellungen und ihren – offenen oder latenten – Wettbewerb ernst zu nehmen – in ihnen verkörpern sich die Bewegung des Wissens und der Kampf der Begriffe. Renate Schlesier spürt dieser Bewegung und diesem Kampf nach – in und an den Werken großer Gelehrter, die die Religion, die Mythen, Rituale und Kulte der Antike erforscht und ihre Bedeutung interpretiert haben: Karl Otfried Müller, Otto Jahn, Jane Ellen Harrison, Eduard Meyer, Claude Lévi-Strauss, Jean-Pierre Vernant u. a. m. Es entsteht so ein imponierendes Panorama anthropologischer Denkstile und Verfahrensweisen: Wissenschaftlergeschichte als Wissenschaftsgeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
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Kulte, Mythen und Gelehrte

Kulte, Mythen und Gelehrte von Schlesier,  Renate
Wer die Geschichte einer Wissenschaft verstehen will, tut gut daran, die bahnbrechenden Fragestellungen und ihren – offenen oder latenten – Wettbewerb ernst zu nehmen – in ihnen verkörpern sich die Bewegung des Wissens und der Kampf der Begriffe. Renate Schlesier spürt dieser Bewegung und diesem Kampf nach – in und an den Werken großer Gelehrter, die die Religion, die Mythen, Rituale und Kulte der Antike erforscht und ihre Bedeutung interpretiert haben: Karl Otfried Müller, Otto Jahn, Jane Ellen Harrison, Eduard Meyer, Claude Lévi-Strauss, Jean-Pierre Vernant u. a. m. Es entsteht so ein imponierendes Panorama anthropologischer Denkstile und Verfahrensweisen: Wissenschaftlergeschichte als Wissenschaftsgeschichte. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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GEGENWELTEN zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike

GEGENWELTEN zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike von Assmann,  Jan, Brillant,  Richard, Chaniotis,  Angelos, Dihle,  Albrecht, Gehrke,  Hans-Joachim, Giuliani,  Luca, Hölscher,  Tonio, Maderna-Lauter,  Caterina, Maul,  Stefan, Muth,  Susanne, Nippel,  Wilfried, Osanna,  Massimo, Röllig,  Wolfgang, Schlesier,  Renate, Schnapp,  Alain, Schneider,  Rolf Michael, Winkler-Horacek,  Lorenz, Zanker,  Paul
Inhalt: Voraussetzungen und Umfeld: Alter Orient und Ägypten - Von der Antike in die Neuzeit und zurück - Kulturelle Geographie - Gegenwelten in Bildern: Griechenland - Gegenwelten in Bildern: Rom Die Griechen haben, seit der frühen archaischen Zeit, ihre Welt in einem eminenten Maß in Bildern begriffen. In Bildern von sich selbst und Gegenbildern zu sich selbst. Die Selbstbilder sind seit Jahrhunderten bewundert und analysiert worden. Hier geht es um die Gegenbilder. Weitgehend waren es Wertvorsstellungen der eigenen Kultur, die dann durch neue Normen und Verhaltensmuster in die Gegenwelt der großen Antipoden projiziert wurden. Gerade weil es abgedrängte Ideale und latente Möglichkeiten der eigenen Kultur waren, gewannen sie solche Faszination und Aktualität.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Psyche – Seele – anima

Psyche – Seele – anima von Aland,  Barbara, Alt,  Peter-André, Billerbeck,  Margarethe, Demandt,  Alexander, Dihle,  Albrecht, Ehlers,  Widu-Wolfgang, Erbse,  Hartmut, Holzhausen,  Jens, Hose,  Martin, Kessler,  Herbert, Krischer,  Tilmann, Kytzler,  Bernhard, Maaz,  Wolfgang, Raeck,  Wulf, Reinsch,  R. Dieter, Riemer,  Peter, Schlesier,  Renate, Schwabl,  Hans, Seidensticker,  Bernd, Smith,  Andrew, Thome,  Gabriele, Thümmel,  Hans-Georg, Treu,  Ursula, Wagner,  Fritz, Wickert,  Ulrich, Wiesner,  Jürgen, Wohlleben,  Annemarie, Wohlleben,  Joachim, Wyrwa,  Dietmar, Zintzen,  Clemens
Die Beiträge zur Altertumskunde enthalten Monographien, Sammelbände, Editionen, Übersetzungen und Kommentare zu Themen aus den Bereichen Klassische, Mittel- und Neulateinische Philologie, Alte Geschichte, Archäologie, Antike Philosophie sowie Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit. Dadurch leistet die Reihe einen umfassenden Beitrag zur Erschließung klassischer Literatur und zur Forschung im gesamten Gebiet der Altertumswissenschaften.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Fremderfahrung und Repräsentation

Fremderfahrung und Repräsentation von Bernasconi,  Robert, Böhme,  Hartmut, Daermann,  Iris, Gondek,  Hans D, Jamme,  Christoph, Knoche,  Stefan, Koepping,  Klaus P, Kohl,  Karl H, Nancy,  Jean L, Schlesier,  Renate, Schüttpelz,  Erhard, Waldenfels,  Bernhard
Jahrelang hatte Bronislaw Malinowski als »teilnehmender Beobachter« unter den Trobriandern gelebt. Als der Missionar Baldwin später einige Eingeborene befragte, die den Ethnologen noch persönlich gekannt hatten, und mit ihnen Malinowskis Buch über die Trobriander las, machte er eine erstaunliche Erfahrung. Die eingeborenen Informanten hielten Malinowskis Darstellung ihrer Kultur für irgendwie »naiv«. Sie bestritten weder die Tatsachen noch Malinowskis Erklärungen. Dennoch fanden sie sich in der ethnographischen Darstellung nicht wieder. Nichts war eigentlich falsch, und dennoch schien ihnen nichts richtig.
Aktualisiert: 2020-01-14
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Dionysos

Dionysos von Franken,  Norbert, Gödde,  Susanne, Grassinger,  Dagmar, Guenther,  Timo, Heiser,  Sabine, Henrichs,  Albert, Isler-Kerényi,  Cornelia, Kästner,  Ursula, Leege,  Oliver, Maischberger,  Martin, Schlesier (Hg.),  Renate, Schlesier,  Renate, Scholl,  Andreas, Schöne-Denkinger,  Angelika, Schwarzmaier (Hg.),  Agnes, Schwarzmaier,  Agnes, Staatliche Museen Berlin,  Staatliche Museen Berlin, Stiftung Preußischer Kulturbesitz,  Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Vonderstein,  Mirko
Dionysos, der "fremde" oder der "kommende" Gott, der viele Gegensätze in sich vereinte, faszinierte nicht nur die Griechen, sondern ist auch noch in der Moderne einer der interessantesten antiken Götter. Zu seinen Wirkungsbereichen gehörten Wein und Ekstase, oft verbunden mit Musik, Tanz und ausgelassener Sexualität, aber auch die Maske und das Theater. Als Mysteriengott versprach er zudem Seligkeit im Jenseits.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Die Erfahrung des Orpheus

Die Erfahrung des Orpheus von Avanessian,  Armen, Bohrer,  Karl Heinz, Brandstetter,  Gabriele, Hofmann,  Franck, Huss,  Bernhard, McCarthy,  Tom, Schlesier,  Renate, Stemmrich,  Gregor, Völker,  Jan, Wiens,  Birgit, Wißmann,  Friederike
Die Erfahrung des Orpheus nimmt dieser Band in einer doppelten Perspektive in den Blick: als Grenzerfahrung zwischen Tod, Liebe und Kunst sowie als Entgrenzung im Feld der Künste und zwischen Kunst und Leben. Die Beiträge diskutieren den -ersten Sänger- dabei nicht nur in historischer Hinsicht, sondern fragen insbesondere auch nach der Valenz dieser zentralen Figur noch für die gegenwärtige Kunstproduktion und Theoriebildung. Mit Beiträgen von: Armen Avanessian, Karl Heinz Bohrer, Gabriele Brandstetter, Franck Hofmann, Bernhard Huss, Claudio Magris, Gert Mattenklott, Tom McCarthy, Renate Schlesier, Gregor Stemmrich, Jan Völker, Birgit Wiens, Friederike Wißmann, Slavoj Zizek.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Sinn wider Sinn

Sinn wider Sinn von Bollack,  Jean, Schlesier,  Renate
In den – von autobiographischen Erfahrungen ausgehenden – Gesprächen entwickelt der Literaturwissenschaftler Jean Bollack seine Theorie und Praxis des kritischen Lesens von Texten und seine Auffassung von Literatur. Das Buch dokumentiert ein Interview, das Patrick Llored, ein junger kultursoziologisch orientierter Philosoph, mit Jean Bollack, Philologe und Literaturwissenschaftler, geführt hat. In den Antworten wird nach und nach eine grundsätzliche Reflexion über das philosophische Handwerk und die Erkenntnisproblematik entwickelt. Zwar setzen sich Bollacks Forschungen besonders mit dem tradierten Verständnis der klassischen Texte der Antike auseinander, doch betreffen aufgeworfene Fragen zentrale Probleme der meisten Bereiche der Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Zentrum steht der kulturell bedingte Kontext der Vermittlung, von der aus die Anschauungen über den Sinn der Werke und die Art und Weise, sie zu lesen, erst wirklich verständlich werden. Das kritische Lesen der Texte setzt ein solches historisches Bewußtsein voraus; erst durch die Ergründung des jeweiligen Verwendungszwecks der Wissensobjekte ist es möglich, ihre wahre Bedeutung zu erkennen. Darüber hinaus wird durch die systematische Analyse der Tradition die betont historisierende Sichtweise auf die Entstehungsbedingungen der ästhetischen Produktionen selbst ausgedehnt. Daraus ergibt sich die These, daß das Verständnis des Inhalts auch älterer Texte mit dem ihres Zustandekommens und ihrer Komposition zusammenfällt. Die Dichtung war und ist in ihrem Kern Philologie. Damit stellt sich auch das Problem der Aktualisierung neu: Die Dichtung entzieht sich prinzipiell, und zwar auf sehr kritische Weise, der Tradition, genauer: den unterschiedlichen Traditionen: Sie bezieht Stellung, wirkt über die Zeiten hinweg kritisch und vermag mythische Verhüllung aufzudecken. Der Autor Jean Bollack, geb. 1923 in Straßburg in einer elsäßisch-jüdischen Familie, Philosoph und Philologe. Studium der klassischen Philologie in Basel und nach Kriegsende in Paris. Gründete an der Universität Lille das Forschungszentrum für Philologie und Hermeneutik und an der MSH (Paris) ein Zentrum für die Geschichte der Interpretation. Zuletzt auf deutsch erschienen: Paul Celan. Poetik der Fremdheit (Wien 2000).
Aktualisiert: 2019-10-16
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Inspiration und Adaptation

Inspiration und Adaptation von Schlesier,  Renate, Trinca,  Beatrice
Während mittelalterliche Theologen das Schöpfertum Gott allein vorbehalten wollen, beanspruchen Autoren weltlicher und religiöser Texte insbesondere ab dem 12. Jahrhundert mehr oder weniger explizit dieses Privileg für sich. Die Beiträge des vorliegenden Tagungsbandes zeigen, daß es sich dabei keineswegs um Brüche mit der Tradition handelt. Autorschaftsvorstellungen wie die Inspiration und das Wiedererzählen einer Vorlage werden in der lateinischen und in der volkssprachigen Literatur der Zeit übernommen und transformiert, so daß sie letztlich auktoriales Selbstbewußtsein und dichterische Autonomie zum Ausdruck bringen – trotz theologischer Verbote und der Poesiefeindlichkeit normativer Diskurse. Ein Ausblick auf die Renaissance, in der literaturtheoretische Schriften die Kreativität explizit bejahen, verweist durch den Kontrast zum einen auf die spezifisch mittelalterlichen Möglichkeiten der poetischen Produktion und Reflexion und zum anderen auf eine Autonomietradition, an die Renaissance-Denker anknüpfen konnten. While mediaeval theologians wanted the power of creation still to be defined as an attribute of God alone, authors of secular and religious texts, especially from the 12th century onwards, began to claim this privilege more or less explicitly for themselves. The conference papers published in this volume demonstrate that this was in no way a break with tradition. Conceptions of authorship such as inspiration and the retelling of material from a source were taken over in the Latin and vernacular literature of the time, and transformed it so that eventually authorial self-awareness and creative autonomy found an expression – despite theological bars and the anti-poetry stance in normative discourse. A look forward to the renaissance, when literary theory gave explicit approval to the idea of creativity, demonstrates by contrast both the specific mediaeval possibilities for poetic production and reflection, and a tradition of autonomy on which renaissance thinkers could draw.
Aktualisiert: 2022-11-18
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