In dieser Anthologie wird einmal mehr sinnfällig, wie großartig Spaniens Poesie in Tradition und Gegenwart ist. Regionale Dichter*innen von Weltformat stehen einträchtig nebeneinander: Yolanda Castaño (Galizien) singt den »Tintenfisch« an, Maria Josep Escrivá (Katalonien) erzählt von den »Zufallswundern der Existenz«, Rosa Berbel (Andalusien) fasst die »Poetische Gerechtigkeit« ins Auge sowie Antonio Machados dreifache Negation »Niemals, Nichts und Niemand«, Mario Martin Gijón (Kastilien) schwärmt von der »unfasslichen Anmut in Marburg an der Lahn« und für Castillo Suárez (Baskenland) beginnt eine Liebesgeschichte vor einem Aquarium. Hier ist Spanien ganz bei sich und zeigt sich von seiner modernsten Seite: leuchtend, gegenwärtig, mitunter ruppig oder einfach zärtlich.
»Poesie der Nachbarn« ist ein Projekt des Künstlerhauses Edenkoben und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Hans Thill widmet sich in seiner "Kleinen Prosa" dem Thema Dorf auf literarisch kunstvolle Weise, so ironisch wie poetisch, so sprachspielerisch wie anspielungsreich. Als Motto der "Neuen Dörfer" dient ein lexikalischer Eintrag aus dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm, wo es zum Wort "Dorf" heißt: ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld. Tatsächlich bedeckt ein Schwarm von Dörfern die Welt. Hans Thills Reise führt uns durch klassische und wilde Dörfer, durch orphische und sprichwörtliche. Dabei tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten!
Aktualisiert: 2023-06-27
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Hans Thill widmet sich in seiner "Kleinen Prosa" dem Thema Dorf auf literarisch kunstvolle Weise, so ironisch wie poetisch, so sprachspielerisch wie anspielungsreich. Als Motto der "Neuen Dörfer" dient ein lexikalischer Eintrag aus dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm, wo es zum Wort "Dorf" heißt: ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld. Tatsächlich bedeckt ein Schwarm von Dörfern die Welt. Hans Thills Reise führt uns durch klassische und wilde Dörfer, durch orphische und sprichwörtliche. Dabei tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten!
Aktualisiert: 2023-06-27
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Hans Thill widmet sich in seiner "Kleinen Prosa" dem Thema Dorf auf literarisch kunstvolle Weise, so ironisch wie poetisch, so sprachspielerisch wie anspielungsreich. Als Motto der "Neuen Dörfer" dient ein lexikalischer Eintrag aus dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm, wo es zum Wort "Dorf" heißt: ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld. Tatsächlich bedeckt ein Schwarm von Dörfern die Welt. Hans Thills Reise führt uns durch klassische und wilde Dörfer, durch orphische und sprichwörtliche. Dabei tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten!
Aktualisiert: 2023-06-27
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Hans Thill widmet sich in seiner "Kleinen Prosa" dem Thema Dorf auf literarisch kunstvolle Weise, so ironisch wie poetisch, so sprachspielerisch wie anspielungsreich. Als Motto der "Neuen Dörfer" dient ein lexikalischer Eintrag aus dem Wörterbuch der Gebrüder Grimm, wo es zum Wort "Dorf" heißt: ursprünglich hiesz es wol so viel als zusammenkunft geringer leute auf freiem feld. Tatsächlich bedeckt ein Schwarm von Dörfern die Welt. Hans Thills Reise führt uns durch klassische und wilde Dörfer, durch orphische und sprichwörtliche. Dabei tritt Überraschendes zutage: Bescheidenheit in der Anlage, Kühnheit in der Imagination, grassierende Großmannsverachtung und Metropolenskepsis, die wie weiland Georg Büchner ausrufen möchte: Friede den Hütten!
Aktualisiert: 2023-06-27
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dragan Aleksić,
Thomas Boehme,
Peter Bürger,
Kurt Drawert,
Thomas Frahm,
Thomas Fritz,
Marianne Glasser,
Jonas Grethlein,
Werner Hofmann,
Imre Kertész,
Claudio Magris,
Georgi Markov,
Christoph Meckel,
Henning Ritter,
Oliver Sacks,
Renate Schmidgall,
Hans Thill
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Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
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Inhaltsverzeichnis:
MICHAIL PRISCHWIN / »Glücklich unsere Erben, die unsere Zeit nur lesen werden.« Aus dem Tagebuch 1930. Mit einer Vorbemerkung von Eveline Passet S.5
DANA RANGA / Cosmos! Gedichte S.28
IRINA MURAWJOWA / Die Gestrigen S.33
MICHAŁ SOBOL / Herr Orkusz. Gedichte S.42
ULRIKE KÖPP / Neues Leben und Gemeinschaft. Zum Reformstreben in der Moderne S.46
CHRISTIAN ROSENAU / Helden sagen. Gedichte S.61
RASHA HABBAL / Ich erlaube dir nicht, mich zurückzulassen S.65
SINAN ANTOON / Die schmale Stelle am Tor. Gedichte S.75
JAKOB DEMUS / Nachtschau S.78
MAGDALÉNA STÁRKOVÁ / Die Nacht verteilt. Gedichte S.87
CHRISTOPH WEGMANN / Der Kanzler und die Sängerin. Aus Theodor Fontanes »Musée imaginaire« S.90
PAUL NOLTE / Handschrift und Helfer. Thomas Nipperdeys »Deutsche Geschichte« S.98
HANS THILL / Schafwinter. Gedichte S.112
SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Vom Unheil des Erkennens. Hartmut Langes erster Novellenband S.115
RALF ROTHMANN / Dunkler Umriß – Kleist und das Glück. Dankrede zum Kleist-Preis 2017 S.125
ELKE HEINEMANN / Under Cover. James Kirkups Erzählung über Heinrich von Kleist und Thomas Pynchon S.128
OSKAR ANSULL / Aspekt einer schwierigen Identitätsfindung. Karl Emil Franzos, Walter Benjamin, Ludwig Strauß, Paul Celan S.134
HANS KRIEGER / »Zieh den Mondkork aus der Nacht!« Noch einmal Christine Lavant: ein Nachtrag zu Werk und Rang S.136
ANMERKUNGEN S.140
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Oskar Ansull,
Sinan Antoon,
Jakob Demus,
Rasha Habbal,
Elke Heinemann,
Sebastian Kleinschmidt,
Ulrike Köpp,
Hans Krieger,
Irina Murawjowa,
Paul Nolte,
Michail Prischwin,
Dana Ranga,
Christian Rosenau,
Ralf Rothmann,
Michal Sobol,
Magdaléna Stárková,
Hans Thill,
Christoph Wegmann
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Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dragan Aleksić,
Thomas Boehme,
Peter Bürger,
Kurt Drawert,
Thomas Frahm,
Thomas Fritz,
Marianne Glasser,
Jonas Grethlein,
Werner Hofmann,
Imre Kertész,
Claudio Magris,
Georgi Markov,
Christoph Meckel,
Henning Ritter,
Oliver Sacks,
Renate Schmidgall,
Hans Thill
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Inhaltsverzeichnis:
MICHAIL PRISCHWIN / »Glücklich unsere Erben, die unsere Zeit nur lesen werden.« Aus dem Tagebuch 1930. Mit einer Vorbemerkung von Eveline Passet S.5
DANA RANGA / Cosmos! Gedichte S.28
IRINA MURAWJOWA / Die Gestrigen S.33
MICHAŁ SOBOL / Herr Orkusz. Gedichte S.42
ULRIKE KÖPP / Neues Leben und Gemeinschaft. Zum Reformstreben in der Moderne S.46
CHRISTIAN ROSENAU / Helden sagen. Gedichte S.61
RASHA HABBAL / Ich erlaube dir nicht, mich zurückzulassen S.65
SINAN ANTOON / Die schmale Stelle am Tor. Gedichte S.75
JAKOB DEMUS / Nachtschau S.78
MAGDALÉNA STÁRKOVÁ / Die Nacht verteilt. Gedichte S.87
CHRISTOPH WEGMANN / Der Kanzler und die Sängerin. Aus Theodor Fontanes »Musée imaginaire« S.90
PAUL NOLTE / Handschrift und Helfer. Thomas Nipperdeys »Deutsche Geschichte« S.98
HANS THILL / Schafwinter. Gedichte S.112
SEBASTIAN KLEINSCHMIDT / Vom Unheil des Erkennens. Hartmut Langes erster Novellenband S.115
RALF ROTHMANN / Dunkler Umriß – Kleist und das Glück. Dankrede zum Kleist-Preis 2017 S.125
ELKE HEINEMANN / Under Cover. James Kirkups Erzählung über Heinrich von Kleist und Thomas Pynchon S.128
OSKAR ANSULL / Aspekt einer schwierigen Identitätsfindung. Karl Emil Franzos, Walter Benjamin, Ludwig Strauß, Paul Celan S.134
HANS KRIEGER / »Zieh den Mondkork aus der Nacht!« Noch einmal Christine Lavant: ein Nachtrag zu Werk und Rang S.136
ANMERKUNGEN S.140
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Oskar Ansull,
Sinan Antoon,
Jakob Demus,
Rasha Habbal,
Elke Heinemann,
Sebastian Kleinschmidt,
Ulrike Köpp,
Hans Krieger,
Irina Murawjowa,
Paul Nolte,
Michail Prischwin,
Dana Ranga,
Christian Rosenau,
Ralf Rothmann,
Michal Sobol,
Magdaléna Stárková,
Hans Thill,
Christoph Wegmann
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In dieser Anthologie wird einmal mehr sinnfällig, wie großartig Spaniens Poesie in Tradition und Gegenwart ist. Regionale Dichter*innen von Weltformat stehen einträchtig nebeneinander: Yolanda Castaño (Galizien) singt den »Tintenfisch« an, Maria Josep Escrivá (Katalonien) erzählt von den »Zufallswundern der Existenz«, Rosa Berbel (Andalusien) fasst die »Poetische Gerechtigkeit« ins Auge sowie Antonio Machados dreifache Negation »Niemals, Nichts und Niemand«, Mario Martin Gijón (Kastilien) schwärmt von der »unfasslichen Anmut in Marburg an der Lahn« und für Castillo Suárez (Baskenland) beginnt eine Liebesgeschichte vor einem Aquarium. Hier ist Spanien ganz bei sich und zeigt sich von seiner modernsten Seite: leuchtend, gegenwärtig, mitunter ruppig oder einfach zärtlich.
»Poesie der Nachbarn« ist ein Projekt des Künstlerhauses Edenkoben und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Neun Langgedichte des Zyklus Protsesyes (Prozessionen), dem Opus Magnum des jüdisch-amerikanischen Modernisten. Die ersten beiden Gedichte erschienen 1922 in Egoman, das dritte drei Jahre später in der Zeitschrift 1925, und die übrigen sechs, zusammen mit anderen Gedichten, im Band »Protsesyes un andere Lider« (Prozessionen und andere Gedichte) von 1932 […]. Hinter der disparaten äußeren Form lässt sich »Prozession fünf« als Meditation über verschiedene Themen lesen: die Frage, wie eine Ursprungsgeschichte zu erzählen ist, die Rolle messianischer Erzählungen, die Verbindung zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Sphären und die Möglichkeit der Dichtung, die Welt neu zu benennen. (Julian Levinson)
Bestellbar über heidelberg@hochroth.de oder www.hochroth.de
Aktualisiert: 2023-04-02
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Die erste Frage, die sich schon beim Lesen des Titels der Ausschreibung ergibt, impliziert das Hauptproblem aller Glaubensrichtungen in säkularisierter Zeit – was ist eine sogenannte Mündigkeit gegenüber dem, was Gläubige die göttliche Sphäre nennen, wert, sofern sich eine innere Stimme, schwer unterscheidbar vom lyrischen Ich, in uns kaum bemerkbar macht, oder – bei Fragen um Rat und Bodenhaftung – die leiseste aller jener Stimmen ist, die in uns gleichzeitig wirken und korrespondieren. Wie ordnen wir das Thema einer möglichen, einst so fest überlieferten, göttlichen Sphäre in Zeiten der cancel culture und Dekonstruktion, wo Martin Luther eigentlich nur noch als Antisemit wahrgenommen wird, und nicht
mehr als Reformator, unserem Verhalten zu – was glauben wir, von ihm erwarten zu können, wie werden wir uns spirituellen Fragen nähern, auch der, möglicherweise gar nicht so frei zu sein, wie wir es vom Grundgesetz oder den Verhältnissen und Versprechungen her gerne wären? Und überhaupt, ist das lyrische Ich eine innere Stimme? Oder eine mühselige, stets
schwankende Konstruktion? - Aus dem Vorwort von Kristian Kühn
Aktualisiert: 2022-02-03
Autor:
Harald Albrecht,
Ruth Johanna Benrath,
Yevgeniy Breyger,
Jürgen Brôcan,
Katia Sophia Ditzler,
Miriam Veronika Fest,
Norman Franke,
Agnes Gerstenberg,
Mayjia Gille,
Marius Hulpe,
Martina Kieninger,
Jan Kuhlbrodt,
Kristian Kühn,
Norbert Lange,
Martin Piekar,
Lars Reyer,
Lena Riemer,
Ulrich Schäfer-Newiger,
Rike Scheffler,
Gundula Schiffer,
Daniela Seel,
Elvira Steppacher,
Miriam Tag,
Hans Thill,
Nikolai Vogel
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In diesem Band zeigt sich die lyrische Szene Israels sehr zeitgenössisch-aktuell, aufgeschlossen und kampfeslustig, Ich-stark und träumerisch. Kann man »Freundschaft schließen mit der Wirklichkeit«, wie Hedva Harechavi mit leicht ironischem Unterton fordert, wenn die Wirklichkeit so beschaffen ist? Mit dabei Adi Wolfson, der als erster Dichter in der hebräischen Literatur Geschlechtsumwandlung und Transidentität thematisierte, und Shimon Adaf, der schreibt: »Mit dem Stängel einer Chrysantheme zerstöre ich Großisrael«; außerdem der elegische Amir Eshel und Ayana Erdal, die rät: »immer unzufrieden bleiben«. Die Dichterin Ayat Abou Shmeiss schreibt auf Arabisch und auf Hebräisch, sie fühlt eine »Felsin in meinem Nacken«. Das Gute in den Dingen ist das Gute in den Worten, auf Hebräisch sind beide Begriffe homonym.
Diese Anthologie gibt einen Einblick in die zeitgenössische Szene Israels. Übersetzt von namhaften Lyriker*innen – nach Interlinearversionen von Jan Kühne.
Mit Gedichten von Shimon Adaf, Ayana Erdal, Amir Eshel, Hedva Harechavi, Ayat Abou Shmeiss und Adi Wolfson.
Übersetzt von Mirko Bonné, Yevgeniy Breyger, Mara-Daria Cojocaru, Maren Kames, Steffen Popp und Anja Utler.
Aktualisiert: 2022-07-21
Autor:
Shimon Adaf,
Mirko Bonné,
Yevgeniy Breyger,
Mara-Daria Cojocaru,
Ayana Erdal,
Amir Eshel,
Hedva Harechavi,
Maren Kames,
Jan Kühne,
Steffen Popp,
Ayat Abou Shmeiss,
Hans Thill,
Anja Utler,
Adi Wolfson
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Inhaltsverzeichnis Sinn und Form 5/2021:
THEODOR W. ADORNO, HANS MAGNUS ENZENSBERGER / »Sie sollten sich über diesen Ungeist wirklich einmal orientieren«. Briefwechsel 1955 – 66. Mit einer Vorbemerkung von Jan Bürger S. 581
UNDINE GRUENTER / Ein Wappenvogel. Gedichte S. 614
MICHAEL KRÜGER / Meine schwedischen Freunde S. 620
JOHN BURNSIDE / Adam Zagajewski in Ewigkeit. Gedicht S. 634
TOMASZ RÓ ˙ZYCKI / Der dunkle Mantel. Über Adam Zagajewski S. 636
ADAM ZAGAJEWSKI / Eine Brosche aus Herculaneum. Gedichte S. 648
ERNST OSTERKAMP / Der erste Leser oder Wie ich mir selbst historisch wurde S. 652
HANS BLUMENBERG / De Thou S. 664
OLGA LAKRITZ / Luna tic. Gedichte S. 671
INGER CHRISTENSEN, SARAH KIRSCH / »Die flach ausgedehnte Landschaft des Bewusstseins«. Briefwechsel 1986 –2001. Mit einer Vorbemerkung von Carola Opitz-Wiemers S. 674
HANS THILL / Nützliches Wissen S. 687
RENATUS DECKERT / Das Japanische Palais S. 690
FRIEDRICH DIECKMANN / Das zerbrochene Weinglas oder Harich, Müller, Hacks, Hermlin und die anderen. Beim Lesen in alten und neuen Sinn-und-Form-Heften S. 697
PAUL STOOP / Der Schmerz der anderen. Susan Sontag am 11. September 2001 S. 702
CLAUDIA SCHMÖLDERS / Schnabels Beethoven. Nachrichten von Grete Wehmeyer S. 706
EVANGHÉLIA STEAD / Mahmud Darwischs Poetik des Sandes S. 709
KATHERINE RUNDELL / Der Wombat S. 714
ANMERKUNGEN S. 716
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Theodor W. Adorno,
Hans Blumenberg,
John Burnside,
Inger Christensen,
Renatus Deckert,
Friedrich Dieckmann,
Hans Magnus Enzensberger,
Undine Gruenter,
Sarah Kirsch,
Michael Krüger,
Olga Lakritz,
Ernst Osterkamp,
Tomasz Rózycki,
Katherine Rundell,
Claudia Schmölders,
Evanghélia Stead,
Paul Stoop,
Hans Thill,
Adam Zagajewski
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In seinem neuen Gedichtband "Der heisere Anarchimedes" spielt Hans Thill so leicht wie genau, so geschichtsbewusst wie surreal mit Worten, Namen und Motiven. In Hintergrund schwingt die Weltpoesie mit. Seine Gedichte sind poetische Transformation: Personen, darunter Klassiker des Anarchismus wie Bakunin und Kropotkin, entstehen bei ihm gleichsam durch ihre Namen. Oft geben sich seine Gedichte, wie Michael Braun schrieb, heiter-launig, um dann plötzlich die Falltür ins existenziell Bodenlose zu öffnen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Eine Italienische Reise der besonderen Art bietet diese Anthologie. Sie stellt uns die junge Szene Italienischer Lyrikerinnen und Lyriker vor.
Wer einem alten Cliché gemäß eine Neigung für die »große Rede« und das pathetische Sprechen der italienischen Dichter erwarten möchte, der wird enttäuscht sein. Hier spricht eine moderne, europäische Generation, die die einstige Vorliebe fürs Rhetorische der Vorväter weit hinter sich gelassen hat. Dafür wird die Realität auf den Prüfstand gestellt: Etwa im Gedicht »Grammatologie des Besitzes« von Domenico Arturo Ingenito. Elisa Biagini überrascht mit einer »Autobiographie« des Erfinders Nicola Tesla unter dem Titel »Perpetuum Mobile«. und der polyglotte Federico Italiano mit der »Geburt eines Zimmers«. Francesco Maria Tipaldi mit seinen lakonischen frechen Gedichten, die zu einem desillusionierten Schluß finden: »Das Nichts frißt uns aus der Hand.«
Gabriele D´Annunzio würde sich im Grabe herumdrehen. Mit dieser Dichtergeneration ist für die Populisten kein Staat zu machen.
Mit Gedichten von Elisa Biagini, Carmen Gallo, Marco Giovenale, Domenico Arturo Ingenito, Federico Italiano, Francesco Maria Tipaldi.
Übersetzt von Zsuzsanna Gahse, Nancy Hünger, Jan Koneffke, Katharina Schultens, Ulf Stolterfoht, Ernest Wichner.
Nach Interlinearversionen von Chiara Caradonna.
»Poesie der Nachbarn« ist ein Projekt des Künstlerhauses Edenkoben der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur in Kooperation mit der Landes-Stiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Aktualisiert: 2020-06-26
Autor:
Elisa Biaginia,
Chiara Caradonna,
Zsuzsanna Gahse,
Carmen Gallo,
Marco Giovenale,
Nancy Hünger,
Domenico Arturo Ingenito,
Frederico Italiano,
Jan Koneffke,
Katharina Schultens,
Ulf Stolterfoht,
Hans Thill,
Francesco Maria Tipaldi,
Ernest Wichner
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Die 26. poetin enthält nicht nur Gespräche zum Thema Reisen, sondern auch Reisen in andere Literaturwelten: Donato Ndongo-Bidyogo aus Äquatorialguinea schildert in seinem Roman "El metro" die Migration eines jungen Afrikaners nach Europa. Hans Thill gibt mit Neuer Lyrik aus Prag einen Einblick in die aktuelle tschechische Dichtung. "Von Liebe und Politik" sind die persischen Verse von Mohammad Hemati überschrieben. Und von Sergio Raimondi aus Argentinien sind neue "Beiträge Für ein kommentiertes Wörterbuch" zu lesen. Als Besonderheit des Lyrikteils finden sich auch in dieser Ausgabe Gedichtkommentare von Michael Braun und Michael Buselmeier. Und wie immer lädt ein umfangreicher Prosateil zu literarischen Entdeckungen ein.
Aktualisiert: 2019-09-03
Autor:
Katharina Bendixen,
Michael Braun,
Michael Buselmeier,
Kenah Cusanit,
Franzobel,
Andreas Heidtmann,
Maria Jansen,
Constanze John,
Sophia Klink,
Anna Kozlova,
David Krause,
Norbert Lange,
Linde Nadiani,
Donato Ndongo-Bidyogo,
Sergio Raimondi,
Jörg Schieke,
Felix Schiller,
Tom Schulz,
Anne Seidel,
Ales Steger,
Hans Thill,
Václava Vartová,
Martina Weber,
Bettina Wilpert
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Im Jahr 632, mit dem Tod des Propheten Mohammed, beginnt dieses Buch. Siebzehn Frauengestalten aus den ersten Jahrzehnten des Islam erweckt Assia Djebar zum Leben. Ihre Spuren hat Assia Djebar in den klassischen Chroniken gefunden. Sie gibt diesen Frauen Gestalt und Stimme, erzählt von ihrer Macht, ihren Kämpfen, ihrer Liebe und ihren Abenteuern.
Aktualisiert: 2023-04-21
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