Zahlreiche Übergänge prägen das Hochschulsystem - zu Studienbeginn, während des Studiums und nach Studienende. Der Sammelband umfasst eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Schnittstellen.
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Zahlreiche Übergänge prägen das Hochschulsystem - zu Studienbeginn, während des Studiums und nach Studienende. Der Sammelband umfasst eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Schnittstellen.
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Zahlreiche Übergänge prägen das Hochschulsystem - zu Studienbeginn, während des Studiums und nach Studienende. Der Sammelband umfasst eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Schnittstellen.
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Wie stehen die Chancen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an deutschen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen Karriere machen wollen? Auf welche Probleme treffen sie?
Der Sammelband stellt die Beschäftigungssituation von Wissenschaftlern in den Mittelpunkt. Er zieht internationale Vergleiche und beleuchtet die Rolle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes für Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Der Band verknüpft darüber hinaus die Analysen mit politischen Handlungsperspektiven.
Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien kommentieren das Templiner Manifest, das auf der Wissenschaftskonferenz der GEW im September 2010 entwickelt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Wie stehen die Chancen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an deutschen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen Karriere machen wollen? Auf welche Probleme treffen sie?
Der Sammelband stellt die Beschäftigungssituation von Wissenschaftlern in den Mittelpunkt. Er zieht internationale Vergleiche und beleuchtet die Rolle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes für Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Der Band verknüpft darüber hinaus die Analysen mit politischen Handlungsperspektiven.
Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien kommentieren das Templiner Manifest, das auf der Wissenschaftskonferenz der GEW im September 2010 entwickelt wurde.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-06-23
> findR *
Zahlreiche Übergänge prägen das Hochschulsystem - zu Studienbeginn, während des Studiums und nach Studienende. Der Sammelband umfasst eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Schnittstellen.
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Wie stehen die Chancen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an deutschen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen Karriere machen wollen? Auf welche Probleme treffen sie?
Der Sammelband stellt die Beschäftigungssituation von Wissenschaftlern in den Mittelpunkt. Er zieht internationale Vergleiche und beleuchtet die Rolle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes für Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Der Band verknüpft darüber hinaus die Analysen mit politischen Handlungsperspektiven.
Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien kommentieren das Templiner Manifest, das auf der Wissenschaftskonferenz der GEW im September 2010 entwickelt wurde.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *
Wissen ist Macht und Zahlen lügen nicht: Statistik als Fake-News-Prävention
Zu spröde, zu kompliziert, zu nerdig: Schon in der Schule wird vielen abgewöhnt, sich ernsthaft für Mathematik oder Statistik zu interessieren. Stattdessen gibt es Zahlen gegenüber ein gehöriges Misstrauen, das oft in der Aussage gipfelt: "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!". Ob Datenfehler oder bewusste Manipulation: Allzu leicht wird heute mit falschen Zahlen Stimmung gemacht.
Klemens Himpele korrigiert mit seinem Sachbuch "Statistisch gesehen" auf höchst unterhaltsame Weise unser Bild von Daten und Fakten:
- Piefke und Ösis: Deutschland und Österreich im Zahlenvergleich – von Bevölkerungsentwicklung über Wirtschaft bis Wintersport
- Der "Kreislauf des Lebens": Was verraten Statistiken über Geburt, Hochzeit, Scheidung und Tod wirklich?
- Warum mit Daten sorgsam umgegangen werden muss: Statistik als wichtige Basis des demokratischen Diskurses
- Mehr als Zahlenspiele: Welche kuriosen und überraschenden Geschichten Statistiken erzählen können
- Selbst Fakten checken: Statistiken lesen lernen, um Deutungen überprüfen zu können
Echte Zahlen statt halber Wahrheiten: was Statistiken über Deutschland und Österreich verraten
Wussten Sie, dass die Lesefähigkeit mit der Schuhgröße steigt? Es gibt Daten, die das belegen! Im Alter von zwei Jahren sind die Füße klein und die Lesefähigkeit gering. Als Erwachsener, mit Schuhgröße 46, klappt das mit dem Lesen ausgezeichnet. Mit Beispielen wie diesem illustriert Klemens Himpele, dass eine schlichte Korrelation noch lange nicht auf einen kausalen Zusammenhang hinweisen muss.
Der Autor studierte Volkswirtschaft und leitet die Magistratsabteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien. Es gelingt ihm, Zahlen und Daten mit Geschichten aus dem Leben eins werden zu lassen. Ein unverzichtbarer Buchtipp für alle, die Statistiken und Fakten verstehen und am demokratischen Diskurs teilnehmen wollen!
Aktualisiert: 2023-03-07
> findR *
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Vor zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der 3. Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert.
Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven. Die nationalen Probleme der Umsetzung in Deutschland werden ebenso behandelt wie neue Handlungsfelder und Eingriffsoptionen auf internationaler Ebene. Am Ende des Bandes stehen konkrete Erwartungen an den Bologna-Prozess 2010 bis 2020 und ein Ausblick der GEW an Bologna nach 2010.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Wie stehen die Chancen für Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die an deutschen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen Karriere machen wollen? Auf welche Probleme treffen sie?
Der Sammelband stellt die Beschäftigungssituation von Wissenschaftlern in den Mittelpunkt. Er zieht internationale Vergleiche und beleuchtet die Rolle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes für Wissenschaftskarrieren in Deutschland. Der Band verknüpft darüber hinaus die Analysen mit politischen Handlungsperspektiven.
Abgeordnete aller im Bundestag vertretenen Parteien kommentieren das Templiner Manifest, das auf der Wissenschaftskonferenz der GEW im September 2010 entwickelt wurde.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Zahlreiche Übergänge prägen das Hochschulsystem - zu Studienbeginn, während des Studiums und nach Studienende. Der Sammelband umfasst eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Schnittstellen.
Dabei wird in den verschiedenen Beiträgen systematisch untersucht, welche Rahmenbedingungen und formalen Aspekte das Übergangsverhalten beeinflussen und welche Faktoren dabei eine zentrale Rolle spielen.
Neben der institutionellen wird besonders auch die individuelle Perspektive der Studieninteressierten, Studierenden und Absolventen berücksichtigt.
Aktualisiert: 2023-04-15
> findR *
Am 26.10.1968 kamen auf Einladung von Werner Hofmann in Marburg 18 Hochschullehrer*innen aus verschiedenen Orten zusammen, um sich für eine "ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußte Wissenschaft, für Erweiterung der Formen von Öffentlichkeit, von Mit- und Selbstbestimmung und gegen antidemokratische Tendenzen in Hochschule, Bildungswesen, Gesellschaft, Wirtschaft und Staat" zusammenzuschließen und gründeten den Bund demokratischer Wissenschafter (BdW).
Seither sind fünf Jahrzehnte vergangen - Name, Mitgliedschaft und politische Arbeitsfelder des Verbandes haben manchen Wandel durchlaufen.
Die Gründung des BdWi jährt sich nun also zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichen wir diesen Sammelband. Er gibt nicht nur ein halbes Jahrhundert Verbandsgeschichte wieder, sondern vermittelt auch grundlegende Einblicke in die Sozial- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands seit 1968, insbesondere in die Entwicklung kritischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik.
Die Autor*innen der rund 15 Beiträge und mehrerer persönlicher Porträts sind (oder waren) als Beteiligte aus verschiedenen Generationen dem BdWi eng verbunden. Als Zeitzeug*innen schildern sie die erlebten Kämpfe und Auseinandersetzungen - für Hochschulreformen und gegen Berufsverbote, für Frieden und Abrüstung und gegen geschlechterspezifische Diskriminierung, für einen freien Studienzugang für alle und gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Dieter Boris,
Torsten Bultmann,
Herbert Claas,
Georg Fülberth,
Daniel Gaittet,
Gudrun Hentges,
Klemens Himpele,
Steffen Käthner,
Sabine Kiel,
Reinhard Kühnl,
Morus Markard,
Gisela Notz,
Peer Pasternack,
Lothar Peter,
Rainer Rilling,
Paul Schäfer,
Sonja Staack,
Mareike Strauß,
Gerd Wiegel,
Frieder Otto Wolf,
Werner Zentner
> findR *
Eine der zentralen Forderungen des Bildungsstreikes im Juni 2009, an dem sich hunderttausende Schülerinnen, Schüler und Studierende beteiligten, war die nach einer Bildungsbeteiligung als Rechtsanspruch. Dieses Anliegen richtete sich auch gegen zunehmenden Zeit- und Leistungsdruck, zunehmende Konkurrenz sowie zunehmende Privatisierung der Kosten - alles Begleiterscheinungen des gegenwärtigen ›wettbewerbspolitischen‹ Umbaus der öffentlichen Bildungsinstitutionen, durch den Bildung eher verhindert als ermöglicht wird.
"Menschenrecht auf Bildung"? Dabei denken viele vermutlich eher an Sonntagsreden und feierliche Deklarationen ohne politische Verbindlichkeit. Die herrschende Bildungspolitik ist zweifelsfrei bemüht, dieses Recht, das sie ebenfalls im Munde führt, in einen entsprechenden Nebel zu tauchen. Ungeachtet dessen ist dieses Menschenrecht in verpflichtenden internationalen Deklarationen und Abkommen, die auch in die bundesdeutsche Rechtsprechung und zahlreiche Landesverfassungen Eingang gefunden haben, definiert und politisch konkretisiert. Aufgrund ihres politischen Kompromisscharakters lassen die meisten dieser Rechtsnormen allerdings die notwendige Klarheit vermissen, um eine konsequente Durchsetzung des Rechts auf Bildung in vollem Umfang zu ermöglichen. Es gibt also ein Defizit in der Umsetzung geltender rechtlicher Bestimmungen, aber auch ein Defizit an gesetzlichen Bestimmungen, die ein umfassendes Recht auf Bildung gewähren.
Menschenrechte werden Personen als solchen unabhängig von ihrem sozialen Status und ihrer Kaufkraft zugestanden. Sie sind weder handel- noch tauschbar und haben ihren Zweck in sich selbst, d. h. ihre Gewährleistung darf nicht an die zusätzliche Erfüllung eines äußerlichen Zweckes - wie etwa die Tauglichkeit für den Arbeitsmarkt - gekoppelt werden. Derartige Maßstäbe findet man in der deutschen Bildungspolitik immer weniger. Es erweist sich einmal mehr: Die jeweils geltende politische Definition sowie die materielle Ermöglichung von Rechten sind eine Frage der politischen Kräfteverhältnisse. Eine historische Erfahrung lautet: Rechte ›bekommt‹ man nicht als Geschenk, man muss sie sich erkämpfen. Zu dieser Auseinandersetzung will das vorliegende Studienheft mit Argumenten und Analysen einen Beitrag leisten.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Wilhelm Achelpöhler,
Peter Alheit,
Eleni Andrianopulu,
Ulf Banscherus,
Konstantin Bender,
Torsten Bultmann,
Marianne Demmer,
Frank Deppe,
Dominik Düber,
Adeline Duvivier,
Heiner Fechner,
Klemens Himpele,
Andreas Keller,
Lena Kreck,
Vanessa Lux,
Morus Markard,
Ingrid Miethe,
Emilija Mitrovic,
Ghazaleh Nassibi,
Alexander Recht,
Jana Schultheiss,
Sonja Staack
> findR *
Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts entwickelte sich in den kapitalistischen Industrieländern die Neue Frauenbewegung. Diese war seit Beginn überproportional in akademischen Milieus verankert. Hier hat sie auch ihre größten Erfolge zu verzeichnen, welche - obgleich zäh erkämpft - zugleich relativ und politisch nicht unwiderruflich sind. So gibt es etwa heute in Deutschland und Österreich die am besten ausgebildete Frauengeneration in der Geschichte beider Länder, Frauen haben im Durchschnitt die besseren Schulabschlüsse und nehmen mittlerweile in größerer Zahl als Männer ein Studium auf. Dennoch bleibt die Wissenschaft eine Männerdomäne, auch oder gerade was personale Förderpraktiken und Entscheidungsstrukturen betrifft. So sind in Deutschland erst knapp über 18 Prozent aller Professuren von Frauen besetzt.
Erfolge kamen häufig erst spät. Nachdem die Demokratisierung der Hochschulen längst politisch abgewürgt und ihre Finanzierung eingefroren war, entstanden in den 1980er Jahren hochschulrechtliche Gleichstellungsvorschriften und institutionelle Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte mit eigenen Ressourcen. Zeitgleich etablierten sich in einzelnen Bereichen der Hochschulen feministische Forschungsthemen. Das Thema ›Gleichstellung‹ wurde zumindest in der offiziellen Politik anerkannt. Was freilich mit Versuchen politischer Entschärfung verbunden war. Aus Frauenpolitik wurde Geschlechterpolitik und schließlich kamen Gender Mainstreaming und Diversity-Konzepte hinzu. Mit diesen Umbenennungen "ging die Frage nach Herrschaft verloren." (Frigga Haug) Neuerdings taucht Gleichstellung sogar als obligatorisches Erfolgskriterium in wettbewerbs- und elitepolitisch ausgerichteten Hochschulsonderprogrammen wie der deutschen ›Exzellenzinitiative‹ auf. Mit der berechtigten Kritik an solchen politischen Eingemeindungen ist freilich die Frage nicht beantwortet, inwieweit sich auf derartigen politischen Klaviaturen möglicherweise ›gegen den Strich‹ spielen lässt, um gegenhegemoniale Denk- und Praxisansätze zu fördern.
Es gibt also einen erheblichen Diskussionsbedarf. Mit dem vorliegenden Studienheft wollen die HerausgeberInnen versuchen, die verschiedenen politischen und akademischen Handlungsansätze des Gleichstellungsthemas in eine gemeinsame Perspektive zu rücken und zwischen ihnen eine Diskussion zu ermöglichen.
Torsten Bultmann (BdWi)
Janine Wulz (ÖH)
Erik Marquardt, Salome Adam (fzs)
Andreas Keller, Anne Jenter (GEW)
Cindy Salzwedel, Mike Niederstraßer (StuRa FSU Jena)
Aktualisiert: 2021-01-07
Autor:
Salome Adam,
BdWi,
Ruth Becker,
Torsten Bultmann,
Sarah Damus,
Dominik Düber,
Melanie Fröhlich,
GEW,
Judith Goetz,
Inka Greusing,
Frauke Gützkow,
Romy Hilbrich,
Klemens Himpele,
Jennifer Jäckel,
Anne Jenter,
Heike Kahlert,
Florian Kaiser,
Andreas Keller,
Vera Klier,
Anne Knauf,
Ursula Kneer,
Katharina Mader,
Erik Marquardt,
Ingrid Miethe,
Mike Niederstraßer,
Gisela Notz,
ÖH,
Heike Raab,
Thomas Viola Rieske,
Cindy Salzwedel,
Jana Schultheiss,
StuRa FSU Jena,
Alexandra Weiss,
Stefanie Woehl,
Janine Wulz,
Werner Zentner
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Himpele, Klemens
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonHimpele, Klemens ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Himpele, Klemens.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Himpele, Klemens im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Himpele, Klemens .
Himpele, Klemens - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Himpele, Klemens die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Himpele, Klemens und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.