Europäisierung des Handelsrechts
Aktualisiert: 2023-06-28
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Europäisierung des Handelsrechts
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Europäisierung des Handelsrechts
Aktualisiert: 2023-06-28
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Das Verhältnis der Rechtsprechung zur öffentlichen Gewalt war im Laufe der Geschichte tiefgreifenden Wandlungen unterworfen, die auch in der Gegenwart andauern. Der politische Gestaltungswille der frühneuzeitlichen Obrigkeiten führte – mit Begründungen der Jurisprudenz – zum Richteramt des Landesherrn. Die dagegen durchgesetzte Unabhängigkeit der Richter rechtfertigte sich im konstitutionellen Staat durch die strikte Bindung der Justiz an das demokratisch legitimierte Gesetz. Im 20. Jahrhundert jedoch hat – nach dem Einbruch des Dritten Reiches – die Unabhängigkeit der Gerichte durch deren Rechtsfortbildung eine ganz neue politische Qualität erhalten, die das System der Gewaltenteilung in Frage stellt. Die hier vorgelegten Beiträge behandeln die Entwicklung dieser Thematik und ihr Umfeld seit dem Spätmittelalter an Beispielen aus dem Alten Reich und dem 19. Jahrhundert, besonders aber auch mit kritischen Studien zur Rechtsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Rainer Biskup,
Volker Friedrich Drecktrah,
Andreas Ebert-Weidenfeller,
Evelyn Haas,
Hans Hattenhauer,
Benedict F. Heyn,
Michael Curt Köhler,
Maximiliane Kriechbaum,
A. W. Heinrich Langhein,
Nicolas Lührig,
Heiko Morisse,
Ingo Mueller,
Carolin O´Sullivan,
Tilman Repgen,
Sabine Scholz-Fröhling,
Wolfgang Sellert,
Pirmin Spiess,
Dietmar Willoweit
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Das Verhältnis der Rechtsprechung zur öffentlichen Gewalt war im Laufe der Geschichte tiefgreifenden Wandlungen unterworfen, die auch in der Gegenwart andauern. Der politische Gestaltungswille der frühneuzeitlichen Obrigkeiten führte – mit Begründungen der Jurisprudenz – zum Richteramt des Landesherrn. Die dagegen durchgesetzte Unabhängigkeit der Richter rechtfertigte sich im konstitutionellen Staat durch die strikte Bindung der Justiz an das demokratisch legitimierte Gesetz. Im 20. Jahrhundert jedoch hat – nach dem Einbruch des Dritten Reiches – die Unabhängigkeit der Gerichte durch deren Rechtsfortbildung eine ganz neue politische Qualität erhalten, die das System der Gewaltenteilung in Frage stellt. Die hier vorgelegten Beiträge behandeln die Entwicklung dieser Thematik und ihr Umfeld seit dem Spätmittelalter an Beispielen aus dem Alten Reich und dem 19. Jahrhundert, besonders aber auch mit kritischen Studien zur Rechtsgeschichte der Bundesrepublik.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Rainer Biskup,
Volker Friedrich Drecktrah,
Andreas Ebert-Weidenfeller,
Evelyn Haas,
Hans Hattenhauer,
Benedict F. Heyn,
Michael Curt Köhler,
Maximiliane Kriechbaum,
A. W. Heinrich Langhein,
Nicolas Lührig,
Heiko Morisse,
Ingo Mueller,
Carolin O´Sullivan,
Tilman Repgen,
Sabine Scholz-Fröhling,
Wolfgang Sellert,
Pirmin Spiess,
Dietmar Willoweit
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Recht im Wandel – Wandel des Rechts lautet der Titel dieses Bandes zu Ehren von Jürgen Weitzel und nimmt sich damit eines Themas an, das immer in der rechtshistorischen Wissenschaft diskutiert wurde: Recht unterliegt immer einem Wandel und ist damit stetig in Bewegung. Gesellschaftliche, politische und ökonomische Faktoren führen immer wieder dazu, dass sich bestehendes Recht verändert, modifiziert wird oder gänzlich verschwindet. Dabei spielen Gesetzgebung, aber auch Rechtsprechung eine wichtige Rolle, da beide an diesem Wandelprozess beteiligt sind. Diesem Phänomen widmen sich die Beitragenden der Artikel zu diesem Band, die von der Römischen Zeit bis in die jüngste Zeitgeschichte des Rechts reichen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Claus Ahrens,
Anja Amend-Traut,
Antonio Sánchez Aranda,
Friedrich Battenberg,
Wilhelm Brauneder,
Ignacio Czeguhn,
Gerhard Dilcher,
Heinz Holzhauer,
Günter Jerouschek,
José Antonio Pérez Juan,
Gerhard Köbler,
Frank Laubenthal,
Martin Löhnig,
Heiner Lück,
Ulrike Müßig,
Jose Antonio Lopez Nevot,
Oliver Remien,
Hubert Rottleuthner,
Bernd Schildt,
Hans Schlosser,
Jan Schröder,
Eva Schumann,
Wolfgang Sellert,
Olaf Sosnitza,
Michael Stolleis,
Karin Nehlsen-von Stryk,
Alain Wijffels,
Dietmar Willoweit,
Frank Zieschang
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Der Band enthält die Referate und Diskussionen einer in Würzburg abgehaltenen Tagung zum ‚Neoabsolutismus‘. Deren Ausgangspunkt waren die Kritik, die in jüngster Zeit gegen die Verwendung dieses Begriffs als Herrschaftstypus und zur Epochengliederung vorgebracht worden ist, sowie eine zuletzt angebotene Alternative zur Deutung der Periode von 1849 bis 1867. – Die Tagungsteilnehmer fokussierten die Klärung dieser Fragen auf eine Analyse der ‚neoabsolutistischen‘ Innenpolitik mit ihren (ambivalenten) Aspekten der nachrevolutionären Repression, der modernisierenden Reformen und dem Bemühen, dem administrativen System partizipatorische Elemente unterhalb der Schwelle des Konstitutionalismus einzupflanzen und mit dem Prinzip der Interessenvertretung zugleich das Nationalitätenproblem zu neutralisieren. In den Blick kamen dabei nicht zuletzt die Konsequenzen dieser Befunde für die spätere Geschichte der Habsburgermonarchie.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christoph Aicher,
Harm-Hinrich Brandt,
Wilhelm Brauneder,
Andreas Gottsmann,
Waltraud Heindl-Langer,
Milan Hlavacka,
Tanja Kraler,
Zsolt K Lengyel,
Stefan Malfér,
Herbert Matis,
Brigitte Mazohl,
Helmut Rumpler,
Gerhard Seiderer,
Matthias Stickler,
Dietmar Willoweit
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Der Band enthält die Referate und Diskussionen einer in Würzburg abgehaltenen Tagung zum ‚Neoabsolutismus‘. Deren Ausgangspunkt waren die Kritik, die in jüngster Zeit gegen die Verwendung dieses Begriffs als Herrschaftstypus und zur Epochengliederung vorgebracht worden ist, sowie eine zuletzt angebotene Alternative zur Deutung der Periode von 1849 bis 1867. – Die Tagungsteilnehmer fokussierten die Klärung dieser Fragen auf eine Analyse der ‚neoabsolutistischen‘ Innenpolitik mit ihren (ambivalenten) Aspekten der nachrevolutionären Repression, der modernisierenden Reformen und dem Bemühen, dem administrativen System partizipatorische Elemente unterhalb der Schwelle des Konstitutionalismus einzupflanzen und mit dem Prinzip der Interessenvertretung zugleich das Nationalitätenproblem zu neutralisieren. In den Blick kamen dabei nicht zuletzt die Konsequenzen dieser Befunde für die spätere Geschichte der Habsburgermonarchie.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christoph Aicher,
Harm-Hinrich Brandt,
Wilhelm Brauneder,
Andreas Gottsmann,
Waltraud Heindl-Langer,
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Herbert Matis,
Brigitte Mazohl,
Helmut Rumpler,
Gerhard Seiderer,
Matthias Stickler,
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Mit dem Frankenkönig Konrad I. auf dem Weg zum "Deutschen Reich"?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Andermann,
Arthur Benz,
Harm-Hinrich Brandt,
Horst Carl,
Caspar Ehlers,
Albert Funk,
Hans-Werner Goetz,
Michael Haderer,
Horst Möller,
Winfried Mueller,
Jana Osterkamp,
Rudolf Schieffer,
Steffen Schlinker,
Georg Schmidt,
Kyrill-Alexander Schwarz,
Reinhard Stauber,
Katharina Weigand,
Dieter J Weiss,
Dietmar Willoweit,
Wolfgang Wüst
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Mit dem Frankenkönig Konrad I. auf dem Weg zum "Deutschen Reich"?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Andermann,
Arthur Benz,
Harm-Hinrich Brandt,
Horst Carl,
Caspar Ehlers,
Albert Funk,
Hans-Werner Goetz,
Michael Haderer,
Horst Möller,
Winfried Mueller,
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Steffen Schlinker,
Georg Schmidt,
Kyrill-Alexander Schwarz,
Reinhard Stauber,
Katharina Weigand,
Dieter J Weiss,
Dietmar Willoweit,
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Mit dem Frankenkönig Konrad I. auf dem Weg zum "Deutschen Reich"?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Andermann,
Arthur Benz,
Harm-Hinrich Brandt,
Horst Carl,
Caspar Ehlers,
Albert Funk,
Hans-Werner Goetz,
Michael Haderer,
Horst Möller,
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Mit dem Frankenkönig Konrad I. auf dem Weg zum "Deutschen Reich"?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Andermann,
Arthur Benz,
Harm-Hinrich Brandt,
Horst Carl,
Caspar Ehlers,
Albert Funk,
Hans-Werner Goetz,
Michael Haderer,
Horst Möller,
Winfried Mueller,
Jana Osterkamp,
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Steffen Schlinker,
Georg Schmidt,
Kyrill-Alexander Schwarz,
Reinhard Stauber,
Katharina Weigand,
Dieter J Weiss,
Dietmar Willoweit,
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Bayerische Geschichte und ihre Quellen – ein Überblick.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-28
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Bunte Vielfalt der Rechte und Gerichtsbarkeiten in der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Anja Amend-Traut,
Friedrich Battenberg,
Hendrik Baumbach,
Josef Bongartz,
Albrecht Cordes,
Ignacio Czeguhn,
Vincent Demont,
Alexander Denzler,
Florian Dirks,
Ellen Franke,
Martin Füssel,
Michaela Grund,
Alexander Krey,
Peter Oestmann,
Stefan Rohrbacher,
Wolfgang Sellert,
Stefan Andreas Stodolkowitz,
Michael Ströhmer,
Dietmar Willoweit
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Das »Allgemeine Landrecht für die Preußischen Staaten«, das auf einen Gesetzesbefehl Friedrichs des Großen vom 14. April 1780 zurückgeht, gehört zu den bedeutendsten Leistungen des europäischen Reformabsolutismus. Das sich auf nahezu alle Gebiete des materiellen Rechts erstreckende Gesetzbuch bietet eine umfassende Dokumentation der ständisch geordneten friderizianischen Rechts-, Staats- und Gesellschaftsverfassung. Es legt Zeugnis ab von dem Rechtswillen der absolutistischen preußischen Monarchie, den aufgeklärten Prinzipien der Gesetzesautoren und der ständischen Wertorientierung des Gesetzgebers.
Der Band vereinigt die überwiegend erheblich erweiterten Vorträge, die im Rahmen des von der Preußischen Historischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 1994 in Berlin veranstalteten Symposions diskutiert wurden. Zwei Fragenkreise, auf die sich heute das wissenschaftliche Interesse konzentriert, standen dabei im Mittelpunkt. Einerseits setzen sich die Beiträge mit den geistesgeschichtlichen und institutionellen Bedingungen auseinander, unter denen die große Kodifikation im preußischen Staatswesen entstehen konnte. Andererseits lenken immer wieder die scheinbar unvergleichbaren rechtspolitischen Ziele - Ständeordnung und »rechtsstaatliche« Tendenzen - die Aufmerksamkeit moderner Beobachter auf das Allgemeine Landrecht.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Erforschung der frühmodernen Staatsbildung ist noch immer überwiegend eine Sache der nationalen Geschichtsschreibung. Dem Anspruch, die europäische Staatsbildung zu verstehen, wird die Wissenschaft indessen nur genügen können, wenn sie konsequent vergleichend vorgeht und die Verschiedenartigkeit der Erscheinungsformen desselben historischen Prozesses berücksichtigt. Ein Vergleich der Territorialstrukturen Italiens und Deutschlands ist insofern von besonderem Interesse, als hier wie dort die sogenannte »Partikularstaatlichkeit« Triumphe gefeiert hat, dennoch aber gravierende Unterschiede festzustellen sind. Der deutsche Leser gewinnt nicht nur tiefe Einblicke in die Territorialstrukturen der früher entwickelten italienischen Staatsbildungen. Er wird auch gezwungen, sich zum Zwecke des Vergleichs zunächst wieder auf die Gemeinsamkeiten der deutschen Territorialstaatsbildung zu besinnen und das Gewirr der deutschen Landesherrschaften strukturell und typologisch zu ordnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Erforschung der frühmodernen Staatsbildung ist noch immer überwiegend eine Sache der nationalen Geschichtsschreibung. Dem Anspruch, die europäische Staatsbildung zu verstehen, wird die Wissenschaft indessen nur genügen können, wenn sie konsequent vergleichend vorgeht und die Verschiedenartigkeit der Erscheinungsformen desselben historischen Prozesses berücksichtigt. Ein Vergleich der Territorialstrukturen Italiens und Deutschlands ist insofern von besonderem Interesse, als hier wie dort die sogenannte »Partikularstaatlichkeit« Triumphe gefeiert hat, dennoch aber gravierende Unterschiede festzustellen sind. Der deutsche Leser gewinnt nicht nur tiefe Einblicke in die Territorialstrukturen der früher entwickelten italienischen Staatsbildungen. Er wird auch gezwungen, sich zum Zwecke des Vergleichs zunächst wieder auf die Gemeinsamkeiten der deutschen Territorialstaatsbildung zu besinnen und das Gewirr der deutschen Landesherrschaften strukturell und typologisch zu ordnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Erforschung der frühmodernen Staatsbildung ist noch immer überwiegend eine Sache der nationalen Geschichtsschreibung. Dem Anspruch, die europäische Staatsbildung zu verstehen, wird die Wissenschaft indessen nur genügen können, wenn sie konsequent vergleichend vorgeht und die Verschiedenartigkeit der Erscheinungsformen desselben historischen Prozesses berücksichtigt. Ein Vergleich der Territorialstrukturen Italiens und Deutschlands ist insofern von besonderem Interesse, als hier wie dort die sogenannte »Partikularstaatlichkeit« Triumphe gefeiert hat, dennoch aber gravierende Unterschiede festzustellen sind. Der deutsche Leser gewinnt nicht nur tiefe Einblicke in die Territorialstrukturen der früher entwickelten italienischen Staatsbildungen. Er wird auch gezwungen, sich zum Zwecke des Vergleichs zunächst wieder auf die Gemeinsamkeiten der deutschen Territorialstaatsbildung zu besinnen und das Gewirr der deutschen Landesherrschaften strukturell und typologisch zu ordnen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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