Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Academia
Rolf Parr
Lesen als Experiment.
Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven
Tanja Nusser
Das „atemlose Stocken der Zeit“.
Die Vielfalt akademischer Zeit(-lichkeiten) oder das Schrumpfen
der wissenschaftsgeschichtlichen Gegenwart
Guillaume van Gemert
Narrentheater, Mördergrube, Verblödungsanstalt?
Vom allmählichen Verschwinden der Alma Mater
aus dem deutschen Universitätsroman
Poetik – Ästhetik – Didaktik
Martin Schubert
Hartmann, Thomas Mann und Oulipo.
Der Gregorius-Stoff im experimentellen Roman
Simone Loleit
Der Sperling, der Schneider und die ‚dürre Moral‘.
Ein Platztausch in den „Kinder- und Hausmärchen“
der Brüder Grimm und seine poetologischen Implikationen .................
Jörg Wesche
Barockpoetik und Übersetzung.
Antwortversuch
„… so träumt sie doch letzthin Revolution“.
Zu Ernst Blochs Unterscheidung von Kitsch und Kolportage ................
Peter Ellenbruch
Rehmann, Klingler & Co. –
oder: die Gebäude der Bundesrepublik
Peter Bekes
Textgenese – Interpretation – Didaktik
Heinrich Böll
Corinna Schlicht
Hate Speech und Antifeminismus.
„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ revisited
Walter Delabar
Misslungene Liebe, schlechter Krieg und die Sinnfrage.
Heinrich Bölls „Wo warst du, Adam?“
Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts
Gaby Herchert
Wenn Vernunft sich verstecken muss.
Verschwörungstheorien in Alessandro Manzonis Roman
„Die Brautleute“
Heinz Eickmans
Flandern als völkischer Mythos im Werk rheinischer Autoren.
Zu den ‚flämischen‘ Romanen „Der Bürger von Gent“
von Theodor Seidenfaden und „Fliegt der Blaufuß?“ von Otto Brües
Erhard Schütz
Städtebund und Stahlhaus.
Erik Regers kritische Revision der Kultur im Ruhrgebiet
Walter Fähnders
Aktionskünstler, Dadaisten, Surrealisten und andere Figuren
der Avantgarde im Gegenwartsroman –
oder: „Was kann die Avantgarde heute sein?“
Elke Reinhardt-Becker
Ein sachlich-romantisches Liebesdurcheinander.
Katrin Hollands Roman „Man spricht über Jacqueline“
Jochen Vogt
Jörg und ich.
Eine Ferienerinnerung
Julia Bertschik
‚Benachbartes und Entferntes‘.
Zu Brigitte Kronauers poetologischen Lektüre –
„Favoriten“ des 19. Jahrhunderts
Hannes Krauss
Poetisches Engagement?
Handke und Jugoslawien
Liane Schüller
Das „Ende der mentalen Privatsphäre“.
Anmerkungen zu Überwachung und Künstlicher Intelligenz
in Ian McEwans „Mashines like me (and people like you)“
Beiträgerinnen und Beiträger
Aktualisiert: 2021-01-29
Autor:
Peter Bekes,
Julia Bertschick,
Walter Delabar,
Heinz Eickmann,
Walter Fähnders,
Guillaume van Gemert,
Gaby Herchert,
Hannes Krauss,
Thomas Küpper,
Simone Loleit,
Tanja Nusser,
Rolf Parr,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Martin Schubert,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche
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Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Academia
Rolf Parr
Lesen als Experiment.
Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven
Tanja Nusser
Das „atemlose Stocken der Zeit“.
Die Vielfalt akademischer Zeit(-lichkeiten) oder das Schrumpfen
der wissenschaftsgeschichtlichen Gegenwart
Guillaume van Gemert
Narrentheater, Mördergrube, Verblödungsanstalt?
Vom allmählichen Verschwinden der Alma Mater
aus dem deutschen Universitätsroman
Poetik – Ästhetik – Didaktik
Martin Schubert
Hartmann, Thomas Mann und Oulipo.
Der Gregorius-Stoff im experimentellen Roman
Simone Loleit
Der Sperling, der Schneider und die ‚dürre Moral‘.
Ein Platztausch in den „Kinder- und Hausmärchen“
der Brüder Grimm und seine poetologischen Implikationen .................
Jörg Wesche
Barockpoetik und Übersetzung.
Antwortversuch
„… so träumt sie doch letzthin Revolution“.
Zu Ernst Blochs Unterscheidung von Kitsch und Kolportage ................
Peter Ellenbruch
Rehmann, Klingler & Co. –
oder: die Gebäude der Bundesrepublik
Peter Bekes
Textgenese – Interpretation – Didaktik
Heinrich Böll
Corinna Schlicht
Hate Speech und Antifeminismus.
„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ revisited
Walter Delabar
Misslungene Liebe, schlechter Krieg und die Sinnfrage.
Heinrich Bölls „Wo warst du, Adam?“
Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts
Gaby Herchert
Wenn Vernunft sich verstecken muss.
Verschwörungstheorien in Alessandro Manzonis Roman
„Die Brautleute“
Heinz Eickmans
Flandern als völkischer Mythos im Werk rheinischer Autoren.
Zu den ‚flämischen‘ Romanen „Der Bürger von Gent“
von Theodor Seidenfaden und „Fliegt der Blaufuß?“ von Otto Brües
Erhard Schütz
Städtebund und Stahlhaus.
Erik Regers kritische Revision der Kultur im Ruhrgebiet
Walter Fähnders
Aktionskünstler, Dadaisten, Surrealisten und andere Figuren
der Avantgarde im Gegenwartsroman –
oder: „Was kann die Avantgarde heute sein?“
Elke Reinhardt-Becker
Ein sachlich-romantisches Liebesdurcheinander.
Katrin Hollands Roman „Man spricht über Jacqueline“
Jochen Vogt
Jörg und ich.
Eine Ferienerinnerung
Julia Bertschik
‚Benachbartes und Entferntes‘.
Zu Brigitte Kronauers poetologischen Lektüre –
„Favoriten“ des 19. Jahrhunderts
Hannes Krauss
Poetisches Engagement?
Handke und Jugoslawien
Liane Schüller
Das „Ende der mentalen Privatsphäre“.
Anmerkungen zu Überwachung und Künstlicher Intelligenz
in Ian McEwans „Mashines like me (and people like you)“
Beiträgerinnen und Beiträger
Aktualisiert: 2021-06-03
Autor:
Peter Bekes,
Julia Bertschick,
Walter Delabar,
Heinz Eickmann,
Walter Fähnders,
Guillaume van Gemert,
Gaby Herchert,
Hannes Krauss,
Thomas Küpper,
Simone Loleit,
Tanja Nusser,
Rolf Parr,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Martin Schubert,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche
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"Dieses Lesebuch soll Aspekte des literarischen Lebens zwischen ’Nullpunkt’ und ’Wende’ (1945-1990) anschaulich machen. Es enthält Texte, die zeitgeschichtlichen Informationen und Fragestellungen nachgehen." (Gewerkschaftliche Praxis)Mit Texten von:Ilse Aichinger; Erich Arendt; Arnfrid Astel; Ingeborg Bachmann; Kurt Bartsch; Johannes R. Becher; Jurek Becker; Gottfried Benn; Thomas Bernhard; Marcel Beyer; Peter Bichsel; Horst Bienek; Wolf Biermann; Maxim Biller; Franco Biondi; Johannes Bobrowski; Heinrich Böll; Wolfgang Borchert; Nicolas Born; Volker Braun; Bertolt Brecht; Rolf Dieter Brinkmann; Brigitte Burmeister; Paul Celan; Franz Josef Degenhardt; Friedrich Christian Delius; die ärzte; Alfred Döblin; Friedrich Dürrenmatt; Günter Eich; Element of Crime; Hans Magnus Enzensberger; Elke Erb; Peter Fox; Julia Franck; Erich Fried; Max Frisch; Franz Fühmann; Wilhelm Genazino; Robert Gernhardt; Oskar Maria Graf; Günter Grass; Durs Grünbein; Händl Klaus; Peter Handke; Ludwig Harig; Christoph Hein; Helmut Heißenbüttel; Guy Helminger; Wolfgang Hildesheimer; Franz Hohler; Felicitas Hoppe; Peter Huchel; Thomas Hürlimann; Norbert Hummelt; Ernst Jandl; Uwe Johnson; Wladimir Kaminer; Marie Luise Kaschnitz; Daniel Kehlmann; Sarah Kirsch; Thomas Kling; Alexander Kluge; Barbara Köhler; Helga Königsdorf; Wolfgang Koeppen; Uwe Kolbe; Angela Krauß; Karl Krolow; Judith Kuckart; Reiner Kunze; Katja Lange-Müller; Dagmar Leupold; Hugo Loetscher; Loriot; Andreas Maier; Thomas Mann; Kurt Marti; Christoph Meckel; Clemens Meyer; Heiner Müller; Herta Müller; Inge Müller; Jürgen Nendza; Günther Neumann; Christine Nöstli
Aktualisiert: 2022-04-26
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Aphorismen zu 10 Themen mit Holzschnitten des Grafikers Gölzenleuchter
Aktualisiert: 2020-01-22
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Erzählen ist ein Instrument, mit dem der Mensch sich die Welt erschließt, sich zu ihr in Beziehung setzt, Sinn stiftet. In der Literatur, aber nicht nur dort, fällt das Erzählen oft zusammen mit dem Erinnern, einer anderen menschlichen Fähigkeit, die es erlaubt, über sich und andere zu reflektieren, sich mithin als soziales Wesen in einem bestimmten historischen Kontext zu begreifen. Solche Gedächtniskonstruktionen sind aber nie frei von Imagination; das Erfinden gehört genauso zum Erzählen, wie das Erinnern, aus dem es hervorgeht.
Der Zusammenhang zwischen Erinnern, Erzählen und Erfinden ist, das zeigt ein Blick auf jenes interdisziplinäre Forschungsfeld, aus dem sich die Memory Studies entwickelt haben, vielschichtig und kompliziert. Dieser Band beschränkt sich auf den Teilaspekt der Literatur und stellt unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten vor. Die Beiträge sind aus einem Symposium niederländischer und deutscher Literaturwissenschaftler hervorgegangen, in dem der Komplex des Erzählens und Erinnerns in exemplarischen Studien zur deutschsprachigen Literatur beleuchtet wurde.
INHALT:
Yvonne Delhey & Hannes Krauss: Erinnern, Erfinden, Erzählen;
Hannes Krauss: Erfundene Erinnerung. Zu den Romanen Joachim Geils;
Joachim Geil: Deutsche Oper – Ku’damm – Bad Ischl. Mit Erinnerungen pflastern wir den Weg. Die Erinnerungen der anderen sind auch meine Erinnerungen;
Rolf Parr: Erinnern, Wiederholen, Erzählen. Peter Handkes „Die Wiederholung“ und Friederike Kretzens „Natascha, Véronique und Paul“;
Anna Seidl: Historiographische Chronik und literarisches Erzählen: W. G. Sebald;
Susanne Scharnowski: Das Dorf als Ort des Herkommens und als Erinnerungsort. Strategien der Erinnerung und der Erzählung in Christoph Peters‘ „Stadt Land Fluss“ und Katharina Hackers „Eine Dorfgeschichte“;
Tonia Marişescu: Erinnerungsbilder bei Herta Müller;
Jeroen Hermsen: Die eigene Geschichte erzählen: Wolfgang Hegewalds „Fegefeuernachmittag“ (2009);
Yvonne Delhey: Erzählen als Akt kollektiver Selbstbehauptung. Exemplarische Überlegungen zur literarischen Erinnerung an die DDR: Ingo Schulzes Briefroman „Neue Leben“ (2005);
Janne van der Loop Erzählend erinnern. Erzählstrategien bei Fritz Rudolf Fries;
Chiara Cerri: Erinnerungserzählungen in deutschsprachigen Geschichtscomics;
Kerstin Wilhelms: Theater des Lebens. Die Raumzeit des Theaters in Karl Philipp Moritz‘ „Anton Reiser“;
Barbara Bausch: Poetik des Erinnerns. Erinnern als Motiv und Methode in Poetikvorlesungen
Aktualisiert: 2021-12-30
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"Wenn ich sage, mein Thema ist das Überleben - wie überlebt der Mensch in der Katastrophe, dann meine ich das nicht nur physisch, und nicht Menschen in der Gruppe, sondern Einzelgänger meine ich, den nomadischen Typ, den Flüchtling, den Andersartigen ..." (Fred Wander)
Fred Wander (1917-2006) flüchtete 1938 nach Frankreich, wurde 1942 ins KZ Auschwitz deportiert, 1945 in Buchenwald befreit. Fotograf, Reiseschriftsteller, Journalist in Österreich und der Deutschen Demokratischen Republik, verfasste er mit Der siebente Brunnen (1971) und Hôtel Baalbek (1991) klassische Werke über die Schoah und das Exil. Es ist die Perspektive des Außenseiters, des Nicht-Zugehörigen, die er in seinem Schreiben konsequent verfolgt. In seiner Autobiographie (2006) feierte er das Leben, die "Fröhlichkeit im Schrecken".
Der internationalen Bedeutung des Theodor-Kramer-Preisträgers 2003 entspricht die Internationalität der Beiträge in diesem Buch. Leben, Werk und Wirkungsgeschichte des Autors wird in vielen Aspekten nachgegangen. So ist aus Anlass seines 100. Geburtstages ein Wander-Handbuch entstanden, das profunde Auskünfte gibt und zur weiteren Auseinandersetzung mit Wanders Welt einlädt.
Mit Beiträgen von Martine Benoit, Asher Biemann, Anna Chiarloni, Yvonne Delhey, Stephen D. Dowden, Ute Gerhard, Eberhard Görner, Frank Thomas Grub, Walter Grünzweig, Hans Höller, Maren Horn, Laura John, Hannes Krauss, Erin McGlothlin, Doreen Mildner, Agnes C. Mueller, Karl Müller, Johanna Öttl, Robert Powers, Alfred Prédhumeau, Alfred Prédhumeau, Klemens Renoldner, Beatrice Sandberg, Herbert Sburny, Ulrike Schneider, Anja Thiele, Romy Traeber, Corey L. Twitchell, Silvia Ulrich, Evelin Wander, Emma Woelk, Serge Yowa
Aktualisiert: 2022-04-11
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Literatur in Westfalen
Beiträge zur Forschung
Mit einem Sonderteil zu Hugo Ernst Käufer
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Frank Baier,
Rainer W Campmann,
Britta Caspers,
Volker Degener,
Walter Goedden,
Frank Göhre,
Horst D. Gölzenleuchter,
Hugo Ernst Käufer ,
Ulla Klomp,
Alois Klotzbücher,
Hilmar Klute,
Ralph Köhnen,
Hannes Krauss,
Josef Krug,
Rainer Küster,
Jürgen Löchter,
Arnold Maxwill,
Walter Maxwill,
Edelgard Moers,
Heinrich Peuckmann,
Paul Reding,
Nils Rottschäfer,
Ulrich Straeter,
Werner Streletz,
Frank Stückemann,
Ellen Widmaier,
Martin Willems,
Joachim Wittkowski,
Klaus-Peter Wolf
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Beiträge zur Forschung westfälischer Literatur
Aktualisiert: 2019-10-29
Autor:
Katharina Bauer,
Hans Bender,
Thomas Bleicher,
Anna-Lena Böttcher,
Peter Bürger,
Rainer W Campmann,
Jens Dirksen,
Dominik Dombrowski,
Fiona Dummann,
Fritz Eckenga,
Stefan Elit,
Walter Goedden,
Friedrich Grotjahn,
Jochen Grywatsch,
Dirk Hallenberger,
Thomas Kater,
Christoph Kleinschmidt,
Christoph Knüppel,
Ralph Köhnen,
Klaus Kösters,
Hannes Krauss,
Josef Krug,
Rainer Land,
Arnold Leifert,
Frank Martens,
Arnold Maxwill,
Kerstin Mertenskötter,
Annika Müller,
Harro Müller-Michaels,
Florian Neuner,
Heinrich Peuckmann,
Gerd Puls,
Nils Rottschäfer,
Jutta Schlott,
Gerd Schrammen,
Gisela Schwarze,
Friedemann Spicker,
Steffen Stadthaus,
Enno Stahl,
Ulrich Straeter,
Werner Streletz,
Frank Stückemann,
Ralf Thenior,
Peter Waterhouse,
Ellen Widmaier,
Jürgen Wilbert,
Joachim Wittkowski
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Literatur in Westfalen
Beiträge zur Forschung 12
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Heinz Ludwig Arnold,
Rainer W Campmann,
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Wolfgang Delseit,
Walter Goedden,
Frank Göhre,
Jasmin Grande,
Friedrich Grotjahn,
Jochen Grywatsch,
Horst Hensel,
Gerd Herholz,
Hartmut Hering,
Jost Hindersmann,
Volker Jakob,
Hugo Ernst Käufer ,
Uwe K Ketelsen,
Christoph Knüppel,
Wolfgang Körner ,
Kathryn Kortmann,
Hannes Krauss,
Arnold Maxwill,
Heinrich Peuckmann,
Helmut J Psotta,
Stephan Reinhardt,
Frank Sämmer,
Rüdiger Scholz,
Franz Schüppen,
Steffen Stadthaus,
Hartmut Steinecke,
Ulrich Straeter,
Frank Stückemann,
Ralf Thenior,
Eva-Maria Thüne,
Dieter Treeck,
Joachim Wittkowski,
Klaus-Peter Wolf,
Volker Zaib
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Erzählen ist ein Instrument, mit dem der Mensch sich die Welt erschließt, sich zu ihr in Beziehung setzt, Sinn stiftet. In der Literatur, aber nicht nur dort, fällt das Erzählen oft zusammen mit dem Erinnern, einer anderen menschlichen Fähigkeit, die es erlaubt, über sich und andere zu reflektieren, sich mithin als soziales Wesen in einem bestimmten historischen Kontext zu begreifen. Solche Gedächtniskonstruktionen sind aber nie frei von Imagination; das Erfinden gehört genauso zum Erzählen, wie das Erinnern, aus dem es hervorgeht.
Der Zusammenhang zwischen Erinnern, Erzählen und Erfinden ist, das zeigt ein Blick auf jenes interdisziplinäre Forschungsfeld, aus dem sich die Memory Studies entwickelt haben, vielschichtig und kompliziert. Dieser Band beschränkt sich auf den Teilaspekt der Literatur und stellt unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten vor. Die Beiträge sind aus einem Symposium niederländischer und deutscher Literaturwissenschaftler hervorgegangen, in dem der Komplex des Erzählens und Erinnerns in exemplarischen Studien zur deutschsprachigen Literatur beleuchtet wurde.
INHALT:
Yvonne Delhey & Hannes Krauss: Erinnern, Erfinden, Erzählen;
Hannes Krauss: Erfundene Erinnerung. Zu den Romanen Joachim Geils;
Joachim Geil: Deutsche Oper – Ku’damm – Bad Ischl. Mit Erinnerungen pflastern wir den Weg. Die Erinnerungen der anderen sind auch meine Erinnerungen;
Rolf Parr: Erinnern, Wiederholen, Erzählen. Peter Handkes „Die Wiederholung“ und Friederike Kretzens „Natascha, Véronique und Paul“;
Anna Seidl: Historiographische Chronik und literarisches Erzählen: W. G. Sebald;
Susanne Scharnowski: Das Dorf als Ort des Herkommens und als Erinnerungsort. Strategien der Erinnerung und der Erzählung in Christoph Peters‘ „Stadt Land Fluss“ und Katharina Hackers „Eine Dorfgeschichte“;
Tonia Marişescu: Erinnerungsbilder bei Herta Müller;
Jeroen Hermsen: Die eigene Geschichte erzählen: Wolfgang Hegewalds „Fegefeuernachmittag“ (2009);
Yvonne Delhey: Erzählen als Akt kollektiver Selbstbehauptung. Exemplarische Überlegungen zur literarischen Erinnerung an die DDR: Ingo Schulzes Briefroman „Neue Leben“ (2005);
Janne van der Loop Erzählend erinnern. Erzählstrategien bei Fritz Rudolf Fries;
Chiara Cerri: Erinnerungserzählungen in deutschsprachigen Geschichtscomics;
Kerstin Wilhelms: Theater des Lebens. Die Raumzeit des Theaters in Karl Philipp Moritz‘ „Anton Reiser“;
Barbara Bausch: Poetik des Erinnerns. Erinnern als Motiv und Methode in Poetikvorlesungen
Aktualisiert: 2021-12-30
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