Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Lothar Bluhm,
Christiane Böhler,
Thomas Eugene Bourke,
Michael Braun,
Claude D. Conter,
Piet Defraeye,
Claudia Dürr,
Osman Durrani,
Susanne Düwell,
Gabriel Eckart,
Johannes Endres,
Christine Engel,
Ruth Esterhammer,
Andreas Freinschlag M.A.,
Waltraud Fritsch-Rößler,
Gerhild Fuchs,
Markus Gasser,
Nikolaus Gatter,
Georg Gimpl,
Andrea Gnam,
Claudia Gremler,
Gunter E. Grimm,
Sabine Claudia Gruber,
Christoph Hägele,
Martin A. Hainz,
Henning Herrmann-Trentepohl,
Martin Hielscher,
Barbara Hoiß,
Johann Holzner,
Joanna Jablkowska,
Bettina Jagow,
Dagmar Just,
Sieglinde Klettenhammer,
Lars Koch,
Sabine Kyora,
Volker Ladenthin,
Arturo Larcarti,
Hubert Lengauer,
Céline Letawe,
Helga Mitterbauer,
Rainer Moritz,
Doris Moser,
Joseph W. Moser,
Karl Mueller,
Ralph Müller,
Stefan Neuhaus,
Anja Ohmer,
Margot Paterson,
Anne D. Peiter,
Artur Pełka,
Helmut P. Pfanner,
Wolfgang Pöckl,
Marc Reichwein M.A.,
Christine Riccabona,
Alexander Ritter,
Ester Saletta,
Eberhard Sauermann,
Christoph Schmitt-Maaß,
Wulf Segebrecht,
Rolf Selbmann,
Carrie Smith-Prei,
Regina Standún,
Susan Tebbutt,
Sandra Unterweger,
Tasos Zembylas
> findR *
Christian Kracht. Zu Leben und Werk.
Von vielen gefeiert, von manchen missverstanden und angefeindet, steht Christian Kracht im Zentrum der neueren Debatten zur deutschen Gegenwartsliteratur. Die Faszinationskraft seiner Texte, die Herausforderung, die seine glänzend geschriebenen und doch auch rätselhaft bleibenden Romane und Reiseerzählungen darstellen, sind Grund genug, erstmals einen Sammelband zu Christian Kracht und zu seinem Werk vorzulegen. Krachts Stil ist in seiner Eleganz, Ökonomie und Klarheit außergewöhnlich. Seine Themenwahl – von Phantasien der Selbst- und Weltauslöschung bis zu den Reisen an die ungewöhnlichsten und angenehmsten Orte dieser Welt – ist konkurrenzlos originell und mutig. Seine Geschichten mischen auf unerhörte, unterhaltsame Weise E- und U-Literatur: die Avantgarden des 20. Jahrhunderts und den Comic, Thomas Mann und Thomas Pynchon mit Science Fiction, die road novel und den Abenteuerroman. Das Buch will den Leser mitnehmen auf neue Wege, den Geheimnissen der Bücher Krachts näherzukommen. Dabei werden u.a. diskutiert: Kracht und der Ästhetizismus, Kracht und die Popliteratur, Kracht als Journalist, Theaterautor, Leser und Vorleser, als Reiseschriftsteller und Bergsteiger, als Verschwörungsarchitekt und Moralist, und: Kracht als Gesamtkunstwerk.Mit Beiträgen von Johannes Birgfeld, Patrick Bühler, Claude D. Conter, Sebastian Domsch, Fabian Lettow, Lutz Hagestedt, Till Huber, Oliver Jahraus, Paul Michael Lützeler, Franka Marquardt, Ingo Niermann, Eckhart Nickel, Oliver Ruf, Christoph Rauen, Leander Scholz, Andreas Schumann und Eckhard Schumacher.
Aktualisiert: 2023-06-05
> findR *
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Lothar Bluhm,
Christiane Böhler,
Thomas Eugene Bourke,
Michael Braun,
Claude D. Conter,
Piet Defraeye,
Claudia Dürr,
Osman Durrani,
Susanne Düwell,
Gabriel Eckart,
Johannes Endres,
Christine Engel,
Ruth Esterhammer,
Andreas Freinschlag M.A.,
Waltraud Fritsch-Rößler,
Gerhild Fuchs,
Markus Gasser,
Nikolaus Gatter,
Georg Gimpl,
Andrea Gnam,
Claudia Gremler,
Gunter E. Grimm,
Sabine Claudia Gruber,
Christoph Hägele,
Martin A. Hainz,
Henning Herrmann-Trentepohl,
Martin Hielscher,
Barbara Hoiß,
Johann Holzner,
Joanna Jablkowska,
Bettina Jagow,
Dagmar Just,
Sieglinde Klettenhammer,
Lars Koch,
Sabine Kyora,
Volker Ladenthin,
Arturo Larcarti,
Hubert Lengauer,
Céline Letawe,
Helga Mitterbauer,
Rainer Moritz,
Doris Moser,
Joseph W. Moser,
Karl Mueller,
Ralph Müller,
Stefan Neuhaus,
Anja Ohmer,
Margot Paterson,
Anne D. Peiter,
Artur Pełka,
Helmut P. Pfanner,
Wolfgang Pöckl,
Marc Reichwein M.A.,
Christine Riccabona,
Alexander Ritter,
Ester Saletta,
Eberhard Sauermann,
Christoph Schmitt-Maaß,
Wulf Segebrecht,
Rolf Selbmann,
Carrie Smith-Prei,
Regina Standún,
Susan Tebbutt,
Sandra Unterweger,
Tasos Zembylas
> findR *
Die Zeit des Vormärz ist von grundlegenden Veränderungen
auch und besonders für den Adel geprägt. Dieser befand sich
zwar noch an der Macht – das monarchische Prinzip war allgegenwärtig
–, doch wurde der Ruf nach politischer Teilhabe
nicht-adliger Bevölkerungsteile zunehmend lauter. Gleichwohl
konnte der Adel auch nach 1848 seine soziale Vorrangstellung
und seinen politischen Einfluss geltend machen.
Der interdisziplinär angelegte Band Adel im Vormärz beschreibt
und analysiert die Ausprägungen des ‚Obenbleibens‘
der Sozialformation Adel und dessen Auseinandersetzung mit
liberalen Ideen. Nicht nur im Bereich der sozialen und politischen
Wandlungsprozesse, sondern insbesondere auch im
Bereich der Literatur und Künste ist die Leistung unterschiedlicher
Formen des Adels bislang unterschätzt. Zwölf Beiträge
aus der Literatur- und Musikwissenschaft, den Geschichtsund
Kulturwissenschaften und der Philosophie liefern neue
Erkenntnisse über Formen adliger Selbstvergewisserung, adlige
Salons sowie Adligkeit und Schreiben.
Aktualisiert: 2023-02-07
Autor:
Anna Ananieva,
Claude D. Conter,
Patricia Czezior,
Marion Dotter,
Franz M Eybl,
Martin Eybl,
Bernd Füllner,
Karin Füllner,
Rolf Haaser,
Andrea Lindmayr-Brandl,
Marie-Ange Maillet,
Sandra Markewitz,
Urte Stobbe,
Karin S Wozonig
> findR *
Die Zeit des Vormärz ist von grundlegenden Veränderungen
auch und besonders für den Adel geprägt. Dieser befand sich
zwar noch an der Macht – das monarchische Prinzip war allgegenwärtig
–, doch wurde der Ruf nach politischer Teilhabe
nicht-adliger Bevölkerungsteile zunehmend lauter. Gleichwohl
konnte der Adel auch nach 1848 seine soziale Vorrangstellung
und seinen politischen Einfluss geltend machen.
Der interdisziplinär angelegte Band Adel im Vormärz beschreibt
und analysiert die Ausprägungen des ‚Obenbleibens‘
der Sozialformation Adel und dessen Auseinandersetzung mit
liberalen Ideen. Nicht nur im Bereich der sozialen und politischen
Wandlungsprozesse, sondern insbesondere auch im
Bereich der Literatur und Künste ist die Leistung unterschiedlicher
Formen des Adels bislang unterschätzt. Zwölf Beiträge
aus der Literatur- und Musikwissenschaft, den Geschichtsund
Kulturwissenschaften und der Philosophie liefern neue
Erkenntnisse über Formen adliger Selbstvergewisserung, adlige
Salons sowie Adligkeit und Schreiben.
Aktualisiert: 2023-01-16
Autor:
Anna Ananieva,
Claude D. Conter,
Patricia Czezior,
Marion Dotter,
Franz M Eybl,
Martin Eybl,
Bernd Füllner,
Karin Füllner,
Rolf Haaser,
Andrea Lindmayr-Brandl,
Marie-Ange Maillet,
Sandra Markewitz,
Urte Stobbe,
Karin S Wozonig
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Bernhard Groethuysen war Deutscher und Franzose, Europäer und Weltbürger,
bedeutender Philosoph und Soziologe, Literaturkritiker und Übersetzer, vor
allem aber ein großer Kommunikator und Vermittler: zwischen Literaturen,
Nationen und Wissenschaften – eine interdisziplinäre und internationale
Ein-Mann-Institution. Dabei scheute er trotz großer Vorlesungserfolge an der
Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität die breitere Öffentlichkeit. 1933 verließ
er umgehend das nationalsozialistische Deutschland, weil der so intensive wie
stille Politik-Beobachter wusste, was kommen würde.
Groethuysen wurde jetzt mehr denn je zum Franzosen, schließlich auch im
staatsrechtlichen Sinn. Zugleich intensivierte er seine Luxemburger Kontakte.
Früh schon war Groethuysen zum Colpacher Kreis um Aline Mayrisch de Saint-
Hubert gestoßen, wo er viele Lebensfreundschaften schloss, nicht zuletzt
mit André Gide, der ihn, gleich André Malraux, außerordentlich schätzte. Der
engste der Groethuysenschen Freunde war freilich Jean Paulhan, Cheflektor
des Pariser Verlags Gallimard und Redakteur der Nouvelle Revue Française.
Groethuysen gilt zurecht als Paulhans graue Eminenz, gerade auch zur Zeit
der deutschen Okkupation, die Paulhan und er mit viel Geschick überlebten:
als ebenso begabte Taktiker wie Strategen.
Groethuysen verstarb 1946 in Luxemburg, wo er zusammen mit seinem Lebensmenschen,
der kommunistischen Redakteurin Alix Guillain, auch begraben
liegt. Das allein schon wäre Grund genug gewesen, ihn 2018 in Luxemburg
zu würdigen. Entscheidend freilich war, dass Groethuysen als heimlicher
Klassiker der Kultur- und Sozialwissenschaften, nicht zuletzt der Philosophie
zu gelten hat. Gerade das vornehmlich komparatistische Vorgehen der hiermit
vorliegenden Tagungsdokumentation kann das erweisen. Sie versucht Leben,
Werk und Persönlichkeit des Meisterschülers von Wilhelm Dilthey und Georg
Simmel prismatisch zu brechen, um ihn auf diese Weise zu profilieren und
ein möglichst angemessenes Portrait von ihm zu präsentieren: das eines in
all seiner Problematik Intellektuellen comme il faut.
Aktualisiert: 2021-04-15
> findR *
Der vorliegende Band enthält zum einen wissenschaftliche Beiträge, die sich mit dem Gelegenheitsgedicht, dem bis heute »ungeliebten Kinde« (Wulf Segebrecht) der Literaturwissenschaft, in Einzelfallanalysen vom Barock bis zur Gegenwartsliteratur beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen Texte von Paul Fleming, Johann Wilhelm Ludwig Gleim, Johann Wolfgang von Goethe, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Theodor Fontane, Billy Joel und Landeg White, aber auch nationalsozialistische Gelegenheitsdichtung.
Zugleich versammelt dieses Buch Gedichte von Marcel Beyer, Ulrike Draesner, Nora Gomringer, Durs Grünbein, Ulla Hahn, Gerhard C. Krischker und Albert Ostermaier: Sie wurden eigens für diesen Band von den Lyrikerinnen und Lyrikern verfasst oder ausgewählt – und sind damit ausdrücklich oder indirekt dem so feinsinnigen und umsichtigen Literaturkritiker und Literaturwissenschaftler Wulf Segebrecht zugeeignet, dem dieser Band gewidmet ist.
Aktualisiert: 2021-11-04
> findR *
Das 19. Jahrhundert gilt immer noch als Säkulum der Nationenbildung. Die vorliegende diskurshistorische Studie erklärt nun das Jahrhundert der Nationen als eine Geschichte der Europa-Inszenierungen. Sie weist nach, dass sich die Vorstellungen der Nation erst aus dem Europa-Diskurs heraus entwickelt haben, und stellt die lebendigen Debatten vor, in denen Europa von den Zeitgenossen als politische Idee, als interkultureller Erfahrungsraum, als prospektives sozio-kulturelles Modell und als kulturelle Praxis wahrgenommen wird. Der Verfasser hat ein umfangreiches Korpus an überwiegend deutschsprachigen, politischen, historiographischen, publizistischen, juristischen, theologischen und vor allem belletristischen Texten recherchiert. Anhand dieser Schriften wird rekonstruiert, wie sich infolge der revolutionären Umbrüche und politischen Krisen seit dem Sturz Napoleons das Bewusstsein einer europäischen Identität zunächst ausbreitet, aufgrund von politischen, kulturellen, technischen und geschichtsphilosophischen Entwicklungen wandelt und mit der Reichsgründung schließlich marginalisiert wird.
Insbesondere die Literaten entwickeln eine bis heute gebräuchliche Europa-Rhetorik. Bekannte Autoren wie Heine, Laube, Rückert, Schlegel oder Fürst Pückler-Muskau, aber auch Modeliteraten wie Zschokke, Willkomm oder Storch sowie vergessene Autoren wie Adolph von Schaden haben ihre Vorstellungen vom Kontinent in Geschichten inszeniert: Sie reichen von den Vereinigten Staaten von Europa bis hin zum europäischen Einheitsstaat, von einer offenen, kosmopolitischen Gesellschaftsordnung bis hin zum Wunsch nach einer uneinnehmbaren europäischen Festung, von den europaskeptischen Geschichtspessimisten bis hin zu den messianischen Sehnsüchten nach einer Kolonialmacht.
Aktualisiert: 2022-08-25
> findR *
Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Vorträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Suse Bauschmid, Steffen Krogh und Simon Neuberg) bieten ein vielfarbiges Panorama der Berührungsfelder von Jiddistik und Germanistik. Die Sektion (betreut und bearbeitet von Claude D. Conter, Germaine Goetzinger und Peter Gilles) präsentiert sprachwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Themen. In den sprachwissenschaftlichen Beiträgen wird aus sprachhistorischer Perspektive untersucht, wie die drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Luxemburgisch in sprachfunktionaler und kontaktlinguistischer Hinsicht interagieren. Die literaturgeschichtlichen Beiträge thematisieren unterschiedliche aktuelle Fragestellungen der Luxemburgistik wie Interkulturalität, Alterität oder Reiseliteratur in einem literarischen Feld, das sich durch ein Neben- und Miteinander der Sprachen und Kulturen auszeichnet. Die Sektion (betreut und bearbeitet von Jerzy Koch) umfasst sprach-, kultur- und literaturwissenschaftliche Beiträge, die dem Leser ein breites Spektrum an Themen anhand von Fallstudien bieten: Reiseliteratur, postkoloniale Literatur und Fragen postkolonialer Identitäten, Hegemoniediskurs. Die Beiträge der Sektion (betreut und bearbeitet von Stefan Kiedroń, Amand Berteloot und Anikó Daróczi) stellen eine gelungene Synthese von herkömmlichen philologischen Ansätzen und neuen Perspektiven des niederländischen Medievalismus dar.
Aktualisiert: 2020-09-01
> findR *
In dem vorliegenden Band, der dem Literatur- und Medienwissenschaftler Rolf Parr als Festschrift zu seinem 60. Geburtstag zugeeignet ist, zeigen knapp fünfzig Kolleginnen und Kollegen die vielfältigen theoretischen, methodologischen und analytischen Anschlüsse an sein umfangreiches Oeuvre. Eindrucksvoll arbeiten die Autoren das hermeneutische Potential der von Rolf Parr maßgeblich entwickelten Interdiskurstheorie für die Analyse literarischer Texte heraus. In diesem Zusammenhang werden vor allem Fragen des literarischen Realismus diskutiert – insbesondere in Auseinandersetzung mit dem Werk von Theodor Fontane und Wilhelm Raabe. Darüber hinaus analysieren die Beiträger Phänomene der Interkulturalität, indem sie sich transitorischen Räumen in der Literatur sowie kulturellen Austausch- und Übersetzungsprozessen zuwenden. Schließlich setzen sich Beiträge mit intermedialen Literaturen und den digitalen Medien der Gegenwart auseinander.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Frank Almai,
Wilhelm Amann,
Iuditha Balint,
Isabell Baumann,
Roland Berbig,
Julia Bertschik,
Klaus-Michael Bogdal,
Evelin Brosi,
Nicole Colin,
Claude D. Conter,
Ralf Georg Czapla,
Arne de Winde,
Till Dembeck,
William Collins Donahue,
Heinz Eickmans,
Peter Ellenbruch,
Andreas Erb,
Thomas Ernst,
Richard Faber,
Soeren R. Fauth,
Peter Friedrich,
Achim Geisenhanslüke,
Dirk Göttsche,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Alexander Honold,
Werner Jung,
Clemens Kammler,
Gerd Katthage,
Jürgen Link,
Georg Mein,
Tanja Nusser,
Nia Perivolaropoulou,
Alexandra Pontzen,
Heinz-Peter Preußer,
Ulrike Preußer,
Elke Reinhardt-Becker,
Andrea Schäfer,
Corinna Schlicht,
Walter Schmitz,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Heinz Sieburg,
Boris Van den Eynden,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche,
Eva Wiegmann,
Mirna Zeman
> findR *
Der Band enthält die Beiträge von vier Sektionen des Warschauer IVG-Kongresses. Die Vorträge der Sektion Jiddische Sprache und Literatur in Geschichte und Gegenwart (betreut und bearbeitet von Suse Bauschmid, Steffen Krogh und Simon Neuberg) bieten ein vielfarbiges Panorama der Berührungsfelder von Jiddistik und Germanistik. Die Sektion Luxemburgistik im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit, Regionalität, Nationalität und Internationalität (betreut und bearbeitet von Claude D. Conter, Germaine Goetzinger und Peter Gilles) präsentiert sprachwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Themen. In den sprachwissenschaftlichen Beiträgen wird aus sprachhistorischer Perspektive untersucht, wie die drei Landessprachen Deutsch, Französisch und Luxemburgisch in sprachfunktionaler und kontaktlinguistischer Hinsicht interagieren. Die literaturgeschichtlichen Beiträge thematisieren unterschiedliche aktuelle Fragestellungen der Luxemburgistik wie Interkulturalität, Alterität oder Reiseliteratur in einem literarischen Feld, das sich durch ein Neben- und Miteinander der Sprachen und Kulturen auszeichnet. Die Sektion Niederländische Sprach- und Literaturwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung des Afrikaans (betreut und bearbeitet von Jerzy Koch) umfasst sprach-, kultur- und literaturwissenschaftliche Beiträge, die dem Leser ein breites Spektrum an Themen anhand von Fallstudien bieten: Reiseliteratur, postkoloniale Literatur und Fragen postkolonialer Identitäten, Hegemoniediskurs. Die Beiträge der Sektion Oudere Nederlandse Letterkunde (Ältere Niederländische Literatur) (betreut und bearbeitet von Stefan Kiedroń, Amand Berteloot und Anikó Daróczi) stellen eine gelungene Synthese von herkömmlichen philologischen Ansätzen und neuen Perspektiven des niederländischen Medievalismus dar.
Aktualisiert: 2023-04-07
> findR *
Das hier dokumentierte Georg-Weerth-Kolloquium, im 150. Todesjahr des Autors in Detmold ausgerichtet, galt der Satire: Weerth sah seine schriftstellerische Karriere mit dem Ende der Neuen Rheinischen Zeitung und der 1848er Revolution als gescheitert an, daher kann davon ausgegangen werden, daß der End- und Höhepunkt des Weerthschen Schreibens 1848/49 von besonderer Bedeutung ist. Sein Entschluß, sich unter den danach gegebenen politischen Umständen nicht weiter literarisch zu betätigen, mag wesentlich von der Überlegung bestimmt gewesen sein, daß seine Satire zwar nicht den Gegenstand verloren habe – in diesem Sinn äußert sich Weerth im Brief an Marx vom 3. März 1851 –, wohl aber nach 1849 das als Schreibimpuls nötige politische Gewicht: Die Chance, durch satirisches Schreiben politisch verändernd zu wirken, sah Weerth nicht mehr gegeben.
Aktualisiert: 2019-11-18
> findR *
Christian Kracht. Zu Leben und Werk.
Von vielen gefeiert, von manchen missverstanden und angefeindet, steht Christian Kracht im Zentrum der neueren Debatten zur deutschen Gegenwartsliteratur. Die Faszinationskraft seiner Texte, die Herausforderung, die seine glänzend geschriebenen und doch auch rätselhaft bleibenden Romane und Reiseerzählungen darstellen, sind Grund genug, erstmals einen Sammelband zu Christian Kracht und zu seinem Werk vorzulegen. Krachts Stil ist in seiner Eleganz, Ökonomie und Klarheit außergewöhnlich. Seine Themenwahl – von Phantasien der Selbst- und Weltauslöschung bis zu den Reisen an die ungewöhnlichsten und angenehmsten Orte dieser Welt – ist konkurrenzlos originell und mutig. Seine Geschichten mischen auf unerhörte, unterhaltsame Weise E- und U-Literatur: die Avantgarden des 20. Jahrhunderts und den Comic, Thomas Mann und Thomas Pynchon mit Science Fiction, die road novel und den Abenteuerroman. Das Buch will den Leser mitnehmen auf neue Wege, den Geheimnissen der Bücher Krachts näherzukommen. Dabei werden u.a. diskutiert: Kracht und der Ästhetizismus, Kracht und die Popliteratur, Kracht als Journalist, Theaterautor, Leser und Vorleser, als Reiseschriftsteller und Bergsteiger, als Verschwörungsarchitekt und Moralist, und: Kracht als Gesamtkunstwerk.Mit Beiträgen von Johannes Birgfeld, Patrick Bühler, Claude D. Conter, Sebastian Domsch, Fabian Lettow, Lutz Hagestedt, Till Huber, Oliver Jahraus, Paul Michael Lützeler, Franka Marquardt, Ingo Niermann, Eckhart Nickel, Oliver Ruf, Christoph Rauen, Leander Scholz, Andreas Schumann und Eckhard Schumacher.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Einer der umstrittensten und originellsten Gegenwartsautoren: Erstmals wird Helmut Kraussers Werk erklärt und entmystifiziert.
Helmut Krausser ist nicht nur ein großer Romancier, er ist auch Dichter, Dramatiker, Essayist und Tagebuchautor. Diese Formenvielfalt sichert ihm einen besonderen Platz in der deutschen Literatur; zudem gelingt es ihm, sein Œuvre von Buch zu Buch konsequent weiter zu entwickeln. Dabei versteht er es, an die großen europäischen Erzähltraditionen des Realismus, mehr noch aber der Romantik anzuknüpfen und diese Tradition eigenständig und innovativ weiterzuführen. Auch scheut er die großen Themen nicht: Liebe und Sexualität, Kunst und Musik, Wahnsinn und Tod, Verbrechen und Gewalt.
Mit Beiträgen von: Moritz Baßler, Ingrid Bennewitz, Johannes Birgfeld, Claude D. Conter, Hans-Peter Ecker, Inga Mai Groote, Lutz Hagestedt, Oliver Jahraus, Christoph Jürgensen, Tom Kindt, Klaus Maiwald, Steffen Martus, Friedhelm Marx, Stefan Neuhaus, Dirk Niefanger, Martin Rehfeldt, Eckhard Schumacher, Wulf Segebrecht, Friedrich Vollhardt.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Die Jahrzehnte um 1800 sind in der Geschichte des deutschsprachigen Theaters eine prägende Epoche: Im Zusammenhang der Nationaltheaterbewegung entstehen seit den 1770er Jahren in vielen deutschen Städten die ersten stehenden Schaubühnen, und erstmals entwickelt sich breitflächig ein professioneller Sprechtheaterbetrieb. Der Bedarf an Stücken ist enorm, auch weil das Theaterpublikum stetig wächst. Frauen nutzen die sich bietende Chance zum Einstieg in den literarischen Markt. Zugleich entsteht ein neuer Autorentypus: der Unterhaltungsdramatiker. Nicht Goethe oder Schiller, sondern Autoren wie August Wilhelm Iffland und August von Kotzebue beherrschen mit ihrem hohen Ausstoß immer neuer Stücke die deutschen Bühnen. Ihre Werke wurzeln fest in der Ethik und Ästhetik der Aufklärung. Als Theaterpraktiker und Berufsautoren sind ihre Adressaten jene Vertreter der gebildeten Mittelschichten, die Geld und Zeit für regelmäßige Theaterbesuche besitzen und vom Theater eine Mischung aus Unterhaltung und Belehrung erwarten.
Das Unterhaltungstheater stellt mit seiner Orientierung am Publikum und den praktischen Erfordernissen des Theaterbetriebes eine Herausforderung für schreibende Zeitgenossen dar. Sein Festhalten an Grundsätzen der Aufklärungsepoche ruft zudem bei der literarischen Avantgarde, die sich am Konzept der Weimarer Klassik oder an der sich formierenden (Früh-)Romantik orientiert, mitunter heftige Reaktionen hervor. Es beginnt eine bis heute andauernde Abwertung des sogenannten Unterhaltungstheaters um 1800, die allerdings zumeist übersieht, dass das Publikum dieser Stücke weder ungebildet war noch bildungsfern lebte und dass seine Autoren ambitionierte poetologische Programme verfolgten. Der Erfolg des Unterhaltungsdramas legt vielmehr nahe, dass es durchaus Themen von hoher Relevanz auf eine für das Publikum gewinnbringende Weise behandelt hat.
Der vorliegende Band hat das Ziel, das Genre und die Konzeption des Unterhaltungstheaters um 1800 neu zu profilieren. Zu diesem Zweck gehen die einzelnen Studien dem produktiven Beitrag des Unterhaltungstheaters zum politischen Diskurs des späten 18. Jahrhunderts nach, untersuchen die Bühnenunterhaltung als reflexives Medium sozialer Wirklichkeiten, beleuchten den Beitrag von Autorinnen zum Genre wie die Gender-Debatte auf der Unterhaltungsbühne und akzentuieren das Unterhaltungstheater im Kontext der ästhetischen Debatten um 1800.
Aktualisiert: 2021-12-30
> findR *
Die Geschichte der Literatur: auch eine Geschichte ihrer Skandale
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Lothar Bluhm,
Christiane Böhler,
Thomas Eugene Bourke,
Michael Braun,
Claude D. Conter,
Piet Defraeye,
Claudia Dürr,
Osman Durrani,
Susanne Düwell,
Gabriel Eckart,
Johannes Endres,
Christine Engel,
Ruth Esterhammer,
Andreas Freinschlag M.A.,
Waltraud Fritsch-Rößler,
Gerhild Fuchs,
Markus Gasser,
Nikolaus Gatter,
Georg Gimpl,
Andrea Gnam,
Claudia Gremler,
Gunter E. Grimm,
Sabine Claudia Gruber,
Christoph Hägele,
Martin A. Hainz,
Henning Herrmann-Trentepohl,
Martin Hielscher,
Barbara Hoiß,
Johann Holzner,
Joanna Jablkowska,
Bettina Jagow,
Dagmar Just,
Sieglinde Klettenhammer,
Lars Koch,
Sabine Kyora,
Volker Ladenthin,
Arturo Larcarti,
Hubert Lengauer,
Céline Letawe,
Helga Mitterbauer,
Rainer Moritz,
Doris Moser,
Joseph W. Moser,
Karl Mueller,
Ralph Müller,
Stefan Neuhaus,
Anja Ohmer,
Margot Paterson,
Anne D. Peiter,
Artur Pełka,
Helmut P. Pfanner,
Wolfgang Pöckl,
Marc Reichwein M.A.,
Christine Riccabona,
Alexander Ritter,
Ester Saletta,
Eberhard Sauermann,
Christoph Schmitt-Maaß,
Wulf Segebrecht,
Rolf Selbmann,
Carrie Smith-Prei,
Regina Standún,
Susan Tebbutt,
Sandra Unterweger,
Tasos Zembylas
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Eine Leseausgabe von zum Teil unveröffentlichten Texten eines der populärsten Autoren der Nachkriegszeit.
Aktualisiert: 2019-10-16
> findR *
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *
Wie erscheint das Thema Europa in der Literatur der Gegenwart? Wie schreiben Autoren über Europa? Gibt es gar eine eigenständige literarische Beobachtung Europas – neben der politischen, historischen oder ökonomischen? Dieser Band leistet eine Bestandsaufnahme und schließt damit eine Lücke in der Diskussion über das «europäische Selbstverständnis». 37 Beiträge nehmen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick, was zu einem spannenden Dialog führt, etwa wenn es um Handkes Jugoslawien-Texte geht. Einer der Schwerpunkte liegt auf Osteuropa. Gegenstand der literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansätze sind belletristische Werke ebenso wie Reiseliteratur, tagespolitische Essays oder Lexika. Grass, Kundera, Szczypiorski, Doderer, Kopetzky oder Stasiuk: quer durch die Autorengenerationen und literarischen Gruppen ist Europa ganz offensichtlich ein Thema, das häufig zu unerwarteten Einsichten führt.
Aktualisiert: 2023-04-11
> findR *
Während Katastrophen seit dem 18. Jahrhundert (vor allem nach dem Erdbeben von Lissabon 1755) zumeist als Naturkatastrophen verhandelt wurden, wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein von Menschen verursachtes Ereignis als Katastrophe begriffen. Der Band untersucht, wie der Erste Weltkrieg im literarischen Diskurs gedeutet wurde, was das Katastrophenkonzept für die geopolitische Ordnung seit der Weimarer Republik bedeutet und wie diese Vorstellung bis in die gegenwärtige europäische Kultur nachwirkt.
Mit Beiträgen von Sabine Becker, Vladimier Biti, Anke Bosse, Michael Braun, Olaf Briese, Petra Brunnhuber, Antje Büssgen, Claude D. Conter, Matteo Galli, Hermann Gätje, Alexander Honold, Oliver Jahraus, Christian Kirchmeier, Lars Koch, Daniela Lieb, Paul Michael Lützeler, Gast Mannes, Georg Mein, Stéphane Pesnel, Jean-Marie Valentin und Niels Werber.
Aktualisiert: 2020-12-28
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